Maillot Roja - GesamtwertungKuss an der Spitze der Jumbo-Visma-Pyramide |
Die 78. Vuelta a Espana endete mit einem dreifachen Triumph durch die niederländische Jumbo-Visma-Mannschaft. Dieses einmalige Kunststück gelang 1966 dem spanischen KAS-Team, doch in der modernen Radsportära hätte man das wohl nicht mehr für möglich gehalten. An der Spitze der Pyramide steht Sepp Kuss, der seit Jahren als Edelhelfer seine Brot verdient und heuer alle drei (!) großen Landesrundfahrten bestritt. Ein Ausreißer-Coup brachte ihm das Rote Trikot, das er bis zum Schluss verteidigte. Seine prominenten Teamkollegen Giro-Sieger Primoz Roglic und Tour-Sieger Jonas Vingegaard brauchten zwar eine Weile um die Rolle als Domestiken zu akzeptieren, am Ende erwiesen sie ihrem seit Jahren wichtigsten Helfer aber doch die verdiente Ehre. Das niederländische Team stellte damit bei allen großen Landesrundfahrten heuer den Sieger, ein Rekord für die Geschichtsbücher.
Jumbo-Visma diktierte in den Bergen das Geschehen nach belieben, so blieb für das restliche Peloton nur der Kampf um die Ehrenplätze. Am stabilsten erwies sich Juan Ayuso, der seine wesentlich erfahreneren spanischen Landsleute Mikel Landa und Enric Mas auf die Ränge fünf und sechs verwies. In den Top Ten findet man Fahrer die man dort auch erwarten konnte, nur Cian Uijtdebroeks fällt positiv aus der Reihe. Der 20-jährige war einer der jüngsten Teilnehmer und gab ein sensationelles Grand Tour-Debüt mit dem achten Rang hinter seinem Bora-Hansgrohe-Kapitän Alexandr Vlasov.
Wie unbarmherzig eine dreiwöchige Rundfahrt sein kann, zeigte sich an Remco Evenepoel. Der Titelverteidiger hatte nur einen einzigen schlechten Tag, doch 27 Minuten Zeitverlust beendeten alle Träume. Der Belgier erwies sich trotzdem als echter Champion. Anstatt aufzugeben, machte er das Beste aus dem Desaster und tröstete sich mit drei Etappensiegen und dem Gewinn der Bergwertung.
Maillot Roja - Gesamtwertung
1. Sepp Kuss (USA)
2. Jonas Vingegaard (DEN)
3. Primoz Roglic (SLO)
4. Juan Ayuso (ESP)
5. Mikel Landa Meana (ESP)
6. Enric Mas Nicolau (ESP)
7. Aleksandr Vlasov (RUS)
8. Cian Uijtdebroeks (BEL)
9. Joao Almeida (POR)
10. Santiago Buitrago Sanchez (COL)
11. Steff Cras (BEL)
12. Remco Evenepoel (BEL)
13. Cristian Rodriguez Martin (ESP)
14. Marc Soler Gimenez (ESP)
15. Wouter Poels (NED)
16. Einer Augusto Rubio (COL)
17. Juan Pedro Lopez Perez (ESP)
18. Antonio Tiberi (ITA)
19. Damiano Caruso (ITA)
20. Emanuel Buchmann (GER)
Jumbo-Visma diktierte in den Bergen das Geschehen nach belieben, so blieb für das restliche Peloton nur der Kampf um die Ehrenplätze. Am stabilsten erwies sich Juan Ayuso, der seine wesentlich erfahreneren spanischen Landsleute Mikel Landa und Enric Mas auf die Ränge fünf und sechs verwies. In den Top Ten findet man Fahrer die man dort auch erwarten konnte, nur Cian Uijtdebroeks fällt positiv aus der Reihe. Der 20-jährige war einer der jüngsten Teilnehmer und gab ein sensationelles Grand Tour-Debüt mit dem achten Rang hinter seinem Bora-Hansgrohe-Kapitän Alexandr Vlasov.
Wie unbarmherzig eine dreiwöchige Rundfahrt sein kann, zeigte sich an Remco Evenepoel. Der Titelverteidiger hatte nur einen einzigen schlechten Tag, doch 27 Minuten Zeitverlust beendeten alle Träume. Der Belgier erwies sich trotzdem als echter Champion. Anstatt aufzugeben, machte er das Beste aus dem Desaster und tröstete sich mit drei Etappensiegen und dem Gewinn der Bergwertung.
Maillot Roja - Gesamtwertung
1. Sepp Kuss (USA)
2. Jonas Vingegaard (DEN)
3. Primoz Roglic (SLO)
4. Juan Ayuso (ESP)
5. Mikel Landa Meana (ESP)
6. Enric Mas Nicolau (ESP)
7. Aleksandr Vlasov (RUS)
8. Cian Uijtdebroeks (BEL)
9. Joao Almeida (POR)
10. Santiago Buitrago Sanchez (COL)
11. Steff Cras (BEL)
12. Remco Evenepoel (BEL)
13. Cristian Rodriguez Martin (ESP)
14. Marc Soler Gimenez (ESP)
15. Wouter Poels (NED)
16. Einer Augusto Rubio (COL)
17. Juan Pedro Lopez Perez (ESP)
18. Antonio Tiberi (ITA)
19. Damiano Caruso (ITA)
20. Emanuel Buchmann (GER)
22.09.2023 - manolo