Amstel Gold RacePogacar fliegt auf und davon |
Die Tage der flämischen Klassiker sind vorbei, mit dem Amstel Gold Race begann die Woche der Ardennen-Klassiker mit dem Höhepunkt Lüttich-Bastogne-Lüttich am nächsten Sonntag. Mit 33 Anstiegen auf 254 Kilometern wird klar, dass man ohne Kletterfähigkeiten und einer großen Leidensfähigkeit hier nicht gewinnen kann. In Abwesenheit von Mathieu Van Der Poel und Wout Van Aert gab es für die Buchmacher mit Tadej Pogacar nur einen klaren Favoriten. Der slowenische Sieger der Flandern-Rundfahrt demonstrierte erneut seine momentane Superform. Bereits 82 Kilometer vor dem Ziel initiierte er am Cauberg eine 11-köpfige Spitzengruppe, doch seinen Begleitern blieb nur eine Statistenrolle. Die letzten beiden Fahrer die an der Seite des zweimaligen Tour de France-Siegers blieben, waren Thomas Pidcock und Ben Healy. Am Keutenberg beim Kilometer 30 war es um die beiden auch geschehen, fast spielerisch ließ er seine Gegner stehen und fuhr solo dem ersten Sieg bei diesem niederländischen Traditionsrennen entgegen. Zweiter wurde Ben Healy mit 38 Sekunden Rückstand. Der junge Ire lieferte eine erneute Talentprobe, am Mittwoch beendete der 22-jährige den Pfeil von Brabant ebenfalls auf Rang zwei. Thomas Pidcock war im Finale etwas eingebrochen, mit Mühe rettete der Brite vor dem Duo Andreas Kron und Alexey Lutsenko den dritten Platz, mehr als zwei Minuten war der Sieger zu diesem Zeitpunkt schon im Ziel. Über drei Minuten musste das Publikum auf die erste größere Verfolgergruppe warten, sie wurde von Andrea Bagioli, Maxim Van Gils und Mattias Skjelmose angeführt.
Angeblich will Tadej Pogacar vor Lüttich-Bastogne-Lüttich auch den Fleche Wallonne bestreiten, wer soll den Slowenen an der Mauer von Huy schlagen können?
Angeblich will Tadej Pogacar vor Lüttich-Bastogne-Lüttich auch den Fleche Wallonne bestreiten, wer soll den Slowenen an der Mauer von Huy schlagen können?
16.04.2023 - Gerald