111. Scheldeprijs

Philipsen "Sprint-Weltmeister"

Nach den flämischen Kopfsteinpflasterklassikern kommen in den nächsten Wochen die wallonischen und niederländischen Frühjahrsrennen. Bevor es jedoch in die Ardennen geht, stand noch der 111. Scheldeprijs auf dem Programm. Das traditionsreiche Rennen startete im niederländischen Terneuzen und endete nach 205 Kilometern im belgischen Schoten. Der komplett flache Parcours gilt als inoffizielle Weltmeisterschaft der Sprinter und dementsprechend schickten die Teams ihre schnellen Männer. Im letzten Jahr konnte Alexander Kristoff mit einem gelungen Coup einen Solo-Sieg feiern, dieses Mal zeigten sich die am Massensprint interessierten Mannschaften aufmerksamer. Der niederländische Superstar Mathieu Van Der Poel wollte vor Paris-Roubaix am Sonntag noch ein paar Rennkilometer sammeln und war sich nicht zu Schade im Finale für sein Team Alpecin-Deceuninck Nachführarbeit zu leisten. Sein Kapitän Jasper Philipsen bedankte sich artig für die prominente Arbeit und holte sich wie 2021 den Sieg. Auf der Zielgeraden sah es aus als sollte Mark Cavendish gewinnen, doch auf den letzten Metern zogen der Belgier und der Australier Sam Welsford am Briten vorbei. Auf den nächsten Rängen landeten Dylan Groenewegen, Gerben Thijssen, Edward Teuns, sowie Max Walscheid und Caleb Ewan.

05.04.2023 - Gerald