Paris-Nice + Tirreno-AdriaticoMads Pedersen gewinnt Bergaufsprint, Tim Merlier im Flachen |
Die Etappen in Frankreich und ín Italien waren heute auf den ersten Blick sehr ähnlich. Mit 191 und 219 km waren beide sehr lang, jeweils die erste Hälfte war sehr flach, dann schloß sich hügeliges Terrain an. Allerdings ging das französische Finale einigermaßen bergauf, während das Finale in Italien richtig sprintergerecht war.
Bei Paris-Nizza ging Paradeausreißer Thomas De Gendt mit zwei Kollegen in die Flucht, die die Drei auch beinahe 170 Kilometer durchhielten. Am letzten Berg wurden sie eingeholt. Nach ein paar unergiebigen Attacken wurde das Tempo das Feldes aber sehr hoch, Topsprinter wie Fabio Jakobsen und Dylan Groenewegen wurden abgehängt. Auf dem letzten Kilometer gab es noch einen Sturz, in den auch Christophe Laporte im gelben Trikot beteiligt war. Jasper Stuyven zog den Sprint mustergültig für Mads Pedersen an, der mit einer starken Leistung vollendete. Rang Zwei ging an Bryan Coquard vor Wout van Aert, Jasper Philipsen und Anthony Turgis.
In der Gesamtwertung machte Van Aert vier Sekunden gut und liegt nur noch eine Einzige hinter Laporte, Dritter ist nach wie vor Primoz Roglic. Morgen folgt das Zeitfahren, das wohl hier für Veränderung sorgen wird.
Währenddessen war bei Tirreno-Adriatico die Gruppe des Tages fünf Mann hoch. Nachdem sie eingeholt war, attackierte Marc Soler noch einmal alleine und konnte fast bis zur 1500-Meter-Marke vorne bleiben. Im Sprint zeigte Tim Merlier einen unwiderstehlichen Antritt und holte den Tagessieg Olav Kooij (Jumbo-Visma) , Kaden Groves, Peter Sagan und Simone Consonni. In der Gesamtwertung führt weiterhin Filippo Ganna vor Evenepoel und Pogacar. Die Vorhersage für Morgen: Sonnig und Hügel.
08.03.2022 - Ralph