BEMER Cyclassic HamburgPedersen jubelt fast zu früh |
Die Hansestadt Hamburg bat zum 26. Mal zum wichtigsten Eintagesrennen Deutschlands mit dem neuen Namen BEMER Cyclassic Hamburg. Auf der 205 Kilometer langen Strecke gab es kaum topografische Schwierigkeiten, erst auf den finalen 60 Kilometern in der drittgrößten Stadt Deutschlands stellte sich der steile Waseberg drei Mal als Hindernis in den Weg. Nach der dritten Überquerung konnten sich Brandon McNulty, Nils Politt und Yves Lampaert absetzten und für die letzten 10 Kilometer einen Polster von fast 20 Sekunden erarbeiten. Nach einer spannenden Hetzjagd durch die Hamburger Altstadt fiel die Entscheidung in einem Chaossprint. Mads Pedersen löste sich aus dem Verfolgerfeld und zog unwiderstehlich an dem Trio vorbei. Der Däne jubelte schon vor der Ziellinie und das hätte ihm fast noch den Sieg gekostet. Von hinten kam Danny Van Poppel förmlich herangeflogen, selbst die Jury brauchte einige Minuten um den Zielfilm auszuwerten. Das Glück winkt den Tüchtigen. Mads Pedersen hat erst gestern im Zeitfahren die fünftägige Dänemarkrundfahrt für sich entschieden, keine 24 Stunden später glänzte er auch im Norden Deutschlands. Zweiter, nur um Zentimeter geschlagen, wurde Danny Van Poppel vor Elia Viviani, Arnaud Demare, Laurence Pithie, Yves Lampaert, Arnaud De Lie, Nils Politt und Max Kanter.
Der Titelverteidiger Marco Haller aus Österreich leistete wichtige Arbeit für seinen Teamkollegen Danny Van Poppel und beendete den Tag auf dem 56. Rang.
Der Titelverteidiger Marco Haller aus Österreich leistete wichtige Arbeit für seinen Teamkollegen Danny Van Poppel und beendete den Tag auf dem 56. Rang.
20.08.2023 - Gerald