Kuss nimmt auch die letzte Hürde"Alte Flasche" Wout Poels düpiert seine Ausreißerkollegen |
Die 78. Vuelta a Espana endet morgen in Madrid und für das verbliebene Peloton liegt die Hauptstadt bereits in Sichtweite. Die Sierra de Guardarrama nordwestlich von Madrid war Austragungsort der 20. Etappe die mit 208 Kilometern auch die längste der gesamten Rundfahrt war. 10 Bergwertungen verlangten den Profis noch einmal alles ab, zum "Glück" waren es lauter Anstiege der dritten Kategorie. Schon nach 15 Kilometer fiel die erste große Entscheidung, 31 Mann bildeten eine Spitzengruppe und da kein gefährlicher Mann aus dem Gesamtklassement dabei war, konnte man sie ruhig ziehen lassen. Es muss nicht extra erwähnt werden, dass natürlich Remco Evenepoel auch wieder dabei war. Der Vorsprung wuchs auf über 10 Minuten und jede der Bergwertungen forderte in der Folge seine Opfer. Über den letzten Anstieg schafften es mit Remco Evenepoel, Wout Poels, Pelayo Sanchez, Marc Soler und Lennert Van Eervelt fünf Fahrer gemeinsam und alle konzentrierten sich im Finale auf den Favoriten Remco Evenepoel. Der Älteste des Quintetts Wout Poels schätzte seine Chancen im Sprint als sehr gering ein und überraschte die Gegner mit einem Antritt bereits an der 400-Meter-Marke. Bevor die Gegner reagieren konnten, war die Lücke schon da und der Niederländer konnte knapp aber doch den Etappensieg feiern. Im Interview meinte der 35-jährige Routinier: "Ich bin wie eine Flasche Wein, je älter, desto besser". Nur die Ehrenplätze blieben für Evenepoel, Pelayo Sanchez, Lennert Van Eervelt und Marc Soler. Bis zum Rang 26 klassierten sich lauter Ausreißer, die Top Ten komplettierten Rui Costa, Antonio Tiberi, Lennard Kämna, Romain Bardet und Einer Augusto Rubio.
Jumbo-Visma hatte im Hauptfeld alles unter Kontrolle, Hand in Hand fuhren Sepp Kuss, Primoz Roglic und Jonas Vingegaard durch das Ziel. Der US-Ameriklaner Kuss steht 101 Kilometer vom größten Erfolg seiner Karriere. Eine einzige Veränderung gab es in den Top Ten. Da Cijan Uijtdebroeks im Finale etwas den Anschluss verloren hat, tauschte er mit seinem Teamkollegen Alexandr Vlasov die Plätze und ist jetzt Gesamtachter.
Jumbo-Visma hatte im Hauptfeld alles unter Kontrolle, Hand in Hand fuhren Sepp Kuss, Primoz Roglic und Jonas Vingegaard durch das Ziel. Der US-Ameriklaner Kuss steht 101 Kilometer vom größten Erfolg seiner Karriere. Eine einzige Veränderung gab es in den Top Ten. Da Cijan Uijtdebroeks im Finale etwas den Anschluss verloren hat, tauschte er mit seinem Teamkollegen Alexandr Vlasov die Plätze und ist jetzt Gesamtachter.
16.09.2023 - Gerald