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Vauquelin übernimmt Gelb - Felix Gall starker DritterOnley schlägt Almeida im Bergsprint |
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Der Julierpass und San Bernardino Pass beherrschten das Klettergeschehen in den ersten beiden Dritteln der 184 Kilometer langen fünften Etappe der Tour de Suisse. Doch die beiden 2000er waren nur das Vorspiel auf ein knüppelhartes Finale. Zweimal musste man auf den gut 30 letzten Kilometern den im Durchschnitt 10-prozentigen 4500 Meter langen Anstieg Castaneda hinauf in den Zielort Santa Maria in Calanca bewältigen. Nach längerem Kampf bildete sich eine 5-köpfige Spitzengruppe die mit Pello Bilbao, dem Giro-Bergkönig Lorenzo Fortunato, Nelson Powless, Javier Romo und Alexander Vlasov eine Menge Kletterpower beinhaltete. Die Bergwertung Castenada erwies sich als richtig steiler Bock mit deutlich zweistelligen Rampen. Pello Bilbao, Alexander Vlasov und mit eine paar Metern Abstand Nelson Powless schafften es über die Kuppe, doch die erste Verfolgergruppe um Joao Almeida und Felix Gall war schon in Sichtweite. Zu diesem Zeitpunkt musste Romain Gregoire seine Hoffnungen begraben, der Träger des Gelben Trikots folgte eineinhalb Minuten dahinter. Wenig später folgte der Zusammenschluss, die Flucht war zu Ende. Noch einmal ging es in die steilen Rampen und vor allem Decathlon Ag2r La Mondiale um den Kapitän Felix Gall sorgte für ein hohes Tempo. Ganz ging der Plan nicht auf, Oscar Onley und Julian Alaphilippe attackierten. Joao Almeida schien abgehängt, doch der "Diesel" war noch nicht auf Temperatur. Onley war mittlerweile alleine, doch dahinter begann der Motor von Almeida wieder zu laufen. Meter um Meter rückte der Portugiese auf. Im Ziel dann ein spannender Spurt, um Zentimeter konnte sich Onley gegen den Favoriten durchsetzen. Felix Gall fuhr sein eigens Tempo und kam 23 Sekunden hinter dem Duo ins Etappenziel. Kevin Vauquelin war auf der ersten Etappe in der Gruppe die einen großen Vorsprung hatte, als Tagesvierter übernahm der Franzose das Gelbe Trikot von seinem Landsmann Romain Gregoire, der am Ende doch sechs Minuten verlor. Auch Felix Großschartner zeigte ein beherztes Rennen. Der österreichische Helfer von Almeida wurde hinter Matthew Riccitello, Ilan Van Wilder, Julian Alaphilippe und Lennard Kämna neunter.
Für den großen Favoriten Joao Almeida hat sich die Situation jetzt deutlich verbessert. Hinter Kevin Vauquelin und Julian Alaphilippe ist er mit 39 Sekunden jetzt Gesamtdritter, eine Differenz die der ausgewiesene Spezialist am Sonntag beim Bergzeitfahren zur Stockhütte gutmachen könnte. Felix Gall (+2:20) verbesserte sich um zwei Ränge und ist hinter Oscar Onley (+1:21), Lennard Kämna (+1:44) und Ben O'Connor (+2:16) Gesamtsiebter.
Für den großen Favoriten Joao Almeida hat sich die Situation jetzt deutlich verbessert. Hinter Kevin Vauquelin und Julian Alaphilippe ist er mit 39 Sekunden jetzt Gesamtdritter, eine Differenz die der ausgewiesene Spezialist am Sonntag beim Bergzeitfahren zur Stockhütte gutmachen könnte. Felix Gall (+2:20) verbesserte sich um zwei Ränge und ist hinter Oscar Onley (+1:21), Lennard Kämna (+1:44) und Ben O'Connor (+2:16) Gesamtsiebter.
19.06.2025 - Gerald