Criterium du Dauphine

Remco Evenepoel bringt sich in Position

Das Verstecken hat ein Ende, auf der vierten Etappe des Criterium du Dauphine mussten die ambitionierten Klassementfahrer erstmals ihre Karten aufdecken. Ein 34,4 Kilometer langes welliges Einzelzeitfahren von Saint-Germain-Laval nach Neulise stand auf dem Programm. Der erste Spezialist der eine starke Referenzzeit setzte war der Brite Joshua Tarling. Der 20-jährige war bei den letzten Weltmeisterschaften als dritter auf dem Podest, mit einem Schnitt von über 49 km/h stellte er alle vor ihm gestarteten Fahrer klar in den Schatten. Der erste große Test für seine Zeit kam in der Person von Remco Evenepoel. Der regierende Zeitfahrweltmeister lag bei der zweiten Zwischenzeit wenige Zehntelsekunden zurück, im Ziel war er dann noch um 17 Sekunden schneller als Tarling. Alle anderen Fahrer scheiterten an der Zeit des Belgiers. Auch Primoz Roglic (+0:39) konnte bei keiner Zwischenzeit an die ersten beiden herankommen, am Ende belegte der Slowene den dritten Tagesrang. Auch wenn es mit der Verteidigung des Gelben Trikots für Derek Gee nicht klappte, der Kanadier fuhr beflügelt vom Leadertrikot hinter Matteo Joergenson und Oier Lazkano die sechstbeste Zeit. Von den Kletterspezialisten erfüllte Juan Ayuso am besten die Pflicht, der Spanier verlor als Tagesachter hinter Nelson Powless und Bruno Amirail 1:27.
Remco Evenepoel ist jetzt Träger des Gelben Trikots. Morgen sollten noch einmal die Sprinter ihre Chance haben, dann geht es in das Finale mit drei Bergankünften in Folge.

05.06.2024 - Gerald