Vuelta a Espana - Die längste Etappe

Senechal ersetzt Jakobsen perfekt

Mit 204 Kilometern war die 13. Etappe der Vuelta a Espana die längste der diesjährigen Austragung Die Strecke führte von Belmez nach Villanueva de la Serena durch die autonome Gemeinschaft Extremadura in Westen des Landes an der Grenze zu Portugal. Als eine der letzten Gelegenheiten auf eine Massensprint motivierten sich nur die drei "obligaten" Spanier zur Flucht, das Feld ging auf Nummer Sicher und gönnte nur ein paar Minuten Vorsprung. Bei Temperaturen deutlich jenseits der 40 Grad waren die Ausreißer schon 55 Kilometer vor dem Ende in Sichtweite, was das Peloton zu ein wenig "Ausreißer-JoJo" veranlasste. Das heißt, man ließ sie zwischen 30 und 60 Sekunden pendeln, rechtzeitig vor dem Final war die Geschichte zu Ende. Vor allem Deceuninck-Quick Step arbeitete für den Führenden der Punktewertung Fabio Jakobsen, doch der hatte an der 2000-Meter-Marke einen Defekt, der den Plan zunichtemachte. Schnell stellte man die Taktik um, und Florian Senechal sprang perfekt für seinen Kapitän ein. Der Franzose sicherte sich den Sprint des weit auseinander gerissenen Feldes vor Matteo Trentin, Alberto Dainese, Luka Mezgec, Stan Dewulf, Piet Allegaert und Itamar Einhorn.
Christian Odd Eiking trägt weiter das Rote Trikot, morgen bei der Bergankunft am Pico Villluercas wird sich zeigen, wieviel Kräfte das Führungstrikot freisetzen kann.

27.08.2021 - Gerald