Die Alpen sind GeschichtePedersen mit dem Plan B |
Nach den harten Tagen in den Alpen konnten sich die Gesamtwertungsfahrer und Kletterer auf der 13. Etappe etwas ruhiger angehen. 193 Kilometer ging es auf einem hügeligen Parcours von Bourg d'Oisans nach Saint-Etienne. Nach hartem Kampf, die erste Rennstunde wurde mit einem Schnitt von 51 km/h gefahren, stand endlich die Gruppe des Tages. Sieben Mann bildeten die Spitze, es waren dies Filippo Ganna, Hugo Houle, Stefan Küng, Matteo Jorgenson, Mads Pedersen, Quinn Simmons und Fred Wright. 40 Kilometer vor dem Ende sah es so aus, als sollte alles auf einen Massensprint hinauslaufen, der Vorsprung des Sextetts betrug nur mehr zweieinhalb Minuten. Dann war Caleb Ewan in einen Sturz verwickelt und da nur mehr BikeExchange ein Interesse an der Verfolgung zeigte, wurde bald klar, dass die Ausreißer durchkommen würden. Der bestimmende Fahrer im Finale war Mads Pedersen. 10 Kilometer vor dem Ende sprengte er die Gruppe nur mehr Hugo Houle und Fred Wright konnten folgen. Der ehemalige Weltmeister ließ auf der Zielgeraden keine Zweifel aufkommen und gewann klar vor Wright und Houle. In den Massensprints gab es für den Dänen noch nichts zu holen, also sichert er sich seine erste Tour-Etappe eben als Ausreißer. Es folgten wenige Sekunden später Stefan Küng, Matteo Jorgenson und Filippo Ganna. Als siebter an der Spitze des Hauptfeldes sicherte Wout Van Aert souverän sein Grünes Trikot ab.
In der Gesamtwertung gab es keine Änderungen in den Top Zwanzig.
15.07.2022 - Gerald