Roglic gewinnt zum dritten Mal in Folge die Vuelta a Espana

Roglic im Zeitfahren standesgemäß

Santiago de Compostella liegt am Ende des Jakobsweg, für die Teilnehmer der 76. Vuelta a Espana markiert die historische Stadt das Ende einer mehr als dreitausend Kilometer lange Fahrt durch die Iberische Halbinsel. Das Einzelzeitfahren in der Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Galicen sollte den spannenden Abschluss der dreiwöchigen Rundfahrt bringen, leider waren die Zeitabstände schon so klar, dass es kaum mehr Verschiebungen in der Gesamtwertung zu erwarten gab. Der 33,8 Kilometer lange Parcours hatte zwei längere Bergaufpassagen, fast ideal für den Slowenen Primoz Roglic. Der Olympiasieger im Zeitfahren hatte auch am letzten Tag nicht genug und stellte mit einem Schnitt von 46 km/h die Bestzeit auf. Er musste sich noch gehörig strecken, denn am Ende war er nur 14 Sekunden schneller als Magnus Cort Nielsen, der als kämpferischster Fahrer geehrt wurde. Die nächsten Ränge gingen an Thymen Arensman, Josef Cerny, Chad Haga, Egan Bernal und an den Österreicher Felix Großschartner.
Der Einzige, der in der Gesamtwertung noch entscheidend Boden gut machen konnte, war David De La Cruz. Der Spanier überholte Sepp Kuss und Guillaume Martin und verbesserte sich auf Rang sieben. Das Schlusspodium lautet Primoz Roglic, Enric Mas (+4:442) und Jack Haig (+7:40).

05.09.2021 - Gerald