Europameisterschaft Straßenrennen

Pogi ist der Meister aller Klassen

Die zehnte Auflage der EM im Straßenrennen führte bei feinem Radwetter über 202,5 km von Privas nach Guilherand-Granges im französischen Süden. Die Besetzung war die eines wirklich großen Rennens mit Pogacar, Evenepoel, Vingegaard und vielen anderen Topfahrern war eigentlich nur die Tour de France besser besetzt - ausgenommen die Sprinter, die verzichteten gerne auf die über 3000 Höhenmeter.
Nachdem sich das Feld bald sehr dezimiert und in der Folge in zwei Gruppen mit ca 20 bis 25 Fahrer aufgeteilt hatte, setzte Tadej Pogacar 75 km vor dem Ziel zum Angriff an. Nur Remco Evenepoel konnte ihm kurz folgen, dann war das Ganze wieder einmal die Pogi-Show. Die Gruppe der Verfolger enthielt zwar viele der großen Favoriten mit Ausnahme von Jonas Vingegaard, der bereits nach 100 km abgehängt wurde, doch gegen den Slowenen war wie schon so oft kein Kraut gewachsen. Der Weltmeister konnte schon weit vor dem Ziel zu jubeln beginnen. Dahinter setzte sich Evenepoel ebenfalls alleine ab und wurde klarer Zweiter. In der Verfolgung bildete sich noch ein Zweiergespann aus Christian Saroni und Paul Seixas, aus dem sich der 19jährige Franzose wenige Kilometer vor dem Ziel löste und die Bronzemedaille holte. Fünfter wurde Toms Skujins vor Juan Ayuso und Mattias Skjelmose. Für Österreich war nur Felix Grossschartner am Start und holte einen sehr starken 15 Platz.

05.10.2025 - Ralph