Tour de Romandie

Geraint Thomas und Ineos schlagen zurück

Ein 16,2 Kilometer langes Einzelzeitfahren in Fribourg war vorgesehen, um den Gesamtsieger der 74. Tour de Romandie zu bestimmen. Auch wenn das Wetter deutlich besser als auf der gestrigen Königsetappe war, teilweise Regen sorgte für nicht immer faire Verhältnisse auf dem technisch und topografisch anspruchsvollen Parcours. Die Strecke ging über mehrere kleine Steigungen, Kopfsteinpflasterpassagen und die engen Gassen durch die Altstadt verlangten einen kompletten Rennfahrer. Am besten kam Remi Cavagna mit den Verhältnissen zurecht. Der Franzose verdarb um sechs Sekunden dem jungen Schweizer Stefan Bissegger das Heimspiel. Eine erneute Enttäuschung erlebte Filippo Ganna, der Zeitfahrweltmeister musste sich mit Rang zehn begnügen.
In der Gesamtwertung rückte Geraint Thomas, nach seiner unfreiwilligen Sturzeinlage gestern, die Dinge wieder zurecht. Der Waliser sicherte sich mit dem dritten Tagesrang den Gesamtsieg vor seinem Ineos-Grenadiers-Teamkollegen Richie Porte und dem Italiener Fausto Masnada. Der als letzter gestartete Michael Woods war wenig überraschend chancenlos, der Kanadier beendete die Rundfahrt hinter Marc Soler auf dem fünften Rang. 

02.05.2021 - Gerald