Criterium du Dauphine - Jumbo-Visma bringt sich in PositionWeltmeister vor dem Vizeweltmeister |
Mit einem guten Einzelzeitfahren allein kann man eine so schwere Rundfahrt wie das Criterium du Dauphine nicht gewinnen, doch mit einer ansprechenden Leistung kann man sich in eine angenehme Ausgangssituation bringen. Am vierten Tag der 8-tägigen Rundfahrt stand der bei den Kletterspezialisten so ungeliebte Kampf gegen die Uhr auf dem Programm. 31,9 Kilometer von Montbrison nach La Batie d'Urfe nahmen 148 Profis unter die Räder. Filippo Ganna bestätigte seine Favoritenrolle und holte sich den Tagessieg. Doch der Weltmeister musste gehörig zittern, denn der als letzter Fahrer ins Rennen gegangene Wout Van Aert verpasste die Bestzeit lediglich um 2 Sekunden. Somit gab es denselben Zieleinlauf wie bei den Zeitfahrweltmeisterschaften in Flandern. Es folgten Ethan Hayter und Mattia Cattaneo auf den Rängen drei und vier.
Das Team Jumbo-Visma hat sich für die letzten vier Etappen in eine hervorragende Position gebracht. Wout Van Aert verteidigte das Trikot des Gesamtführenden, Primoz Roglic als Tagesfünfter (+0:42) und Jonas Vingegard als Tagessiebter (+1:12) verbesserten sich in der Gesamtwertung hinter Mattia Cattaneo auf die Ränge drei und vier.
Von der anwesenden Kletterkonkurrenz zogen sich Damiano Caruso (+1:25) und junge Spanier Juan Ayuso (+1:34) am besten aus der Affäre.
08.06.2022 - Gerald