Brussels Cycling Classic

Jonas Abrahamsen rettet sich über den Zielstrich

Das Eintagesrennen Brussels Cycling Classic gehört zu den ältesten Bewerben im Radsport. Bis 2012 hieß es Paris-Brüssel und wurde wie der Name schon sagt in Paris gestartet. Bereits zum 104. Mal ging es in der Hauptstadt Belgiens um den prestigeträchtigen Sieg. Der 218 Kilometer lange Parcours rund um Brüssel gilt als besonders sprinterfreundlich, zwar gibt es unzählige kleine Wellen, die allerdings zu wenig selektiv sind. Zwölf Kilometer vor dem Ende war ein Sprintfinale schon erwartbar, als Jonas Abrahamsen und Martin Svrcek noch eine Verzweiflungsattacke probierten. Im Peloton brauchte es einige Zeit, bis man sich doch bequemte die Verfolgungsarbeit zu organisieren. Das sollte sich rächen. Jonas Abrahamsen aus der Uno-X-Mannschaft war mittlerweile als Solist unterwegs und ließ sich nicht zwei Mal bitten. Er konnte den Atem der Verfolger schon spüren, mit gut 20 Meter Vorsprung rettete er auf der ansteigenden Zielgeraden den größten Erfolg seiner Karriere. So blieb für den großen Favoriten Biniam Girmay nur Rang zwei vor Kaden Groves, Pascal Ackermann, Matteo Moschetti und Juan Sebastian Molano.

02.06.2024 - Gerald