Olympische Spiele Paris - Straßenrennen FrauenKristen Faulkner mit dem goldenen Plan |
Einen Tag nach den Männern kürten auch die Frauen den Olympiasieger im Straßenrennen. Nach gut 100 Kilometern durch das Hinterland wartete eine dreifache Runde durch die Innenstadt von Paris mit allen Sehenswürdigkeiten die es aufzubieten gibt. Der schwierigste Teil wer der Anstieg zur berühmten weißen Basilika Sacre Coeur am Montmatre und der sorgte für die Highlights eines spektakulären Rennens. Bei der ersten Überfahrt kam es zu einem Sturz durch Chloe Dygert. Im folgenden Chaos konnten sich 12 Fahrerinnen absetzen. In der zweiten Runde attackierte die junge Ungarin Blanka Vas und nur Marianne Vos konnte folgen. Die beiden arbeiteten gut zusammen und es sah so aus als sollte es um Gold und Silber gehen. Bei der letzten Überfahrt kamen von hinten Lotte Kopecky und Kristen Faulkner auf 8 Sekunden heran und nach einer kilometerlangen Verfolgungsjagd schlossen sie 3 Kilometer vor dem Ende wirklich auf. Kurz darauf die Entscheidung. Faulkner attackiert und die Ungarin Vas wollte folgen, doch die Kräfte reichten nicht mehr aus. Kopecky und Vos belauerten sich mehr gegenseitig und die 31-jährige war weg. Faulkner holte für die USA sensationell die Goldmedaille. Gefühlte drei Minuten dauerte es, bis sie realisierte, was ihr eben gelungen war. Nach dem "Schock" begann sie erstmals zu Jubeln. Den Sprint um Silber ging an Marianne Vos vor Lotte Kopecky nach Fotofinish. Traurig war das Ende für Blanka Vas. Die Ungarin scheiterte um 5 Zentimeter an einer Sensation, nach einem mehr als beherzten Auftritt blieb leider nur Blech.
Die Österreicherin Christine Schweinberger zeigte bis zu dem verhängnisvollen Sturz am Montmatre in der ersten Runde ein aufmerksames Rennen. Danach kämpfte sie in der ersten größeren Verfolgergruppe vergeblich um den Anschluss, was ihr den 28. Rang einbrachte. Die Titelverteidigerin Anna Kiesenhofer konnte sich nicht in Szene setzen und wurde 52.
Die Österreicherin Christine Schweinberger zeigte bis zu dem verhängnisvollen Sturz am Montmatre in der ersten Runde ein aufmerksames Rennen. Danach kämpfte sie in der ersten größeren Verfolgergruppe vergeblich um den Anschluss, was ihr den 28. Rang einbrachte. Die Titelverteidigerin Anna Kiesenhofer konnte sich nicht in Szene setzen und wurde 52.
04.08.2024 - Gerald