Zweite Sprintetappe bei Paris-NizzaMads Pedersen hat die Nase vorne |
Jonas Gregaard war gestern in einer Zweiergruppe mit Pierre Ourselin auf der Flucht. Heute sagte er sich "vielleicht geht's alleine". So nahm er die 163,5 km von Bazainville zum wunderschönen Schloß Fontainebleu alleine unter die Räder und schaffte es, bis zu 7:30 Vorsprung herauszufahren. Bis zum Ziel reichte aber leider nicht. Das Etappenprofil war noch flacher als gestern, daher war das Interesse der Sprintertruppen umso größer. 53 km vor dem Ziel war die Flucht zu Ende und die Sprintzüge begannen nur, das Kommando zu übernehmen. Die Gleichmäßigkeit der folgenden Kilometer wurde nur dirch einen Sturz von Pierre Latour unterbrochen. Seine Teamkollegen konnten Franzosen einige 1000 Meter später wieder ins Feld zurückbringen. Trotz eines Sturzes, der drei Fahrer betraf kurz vor dem Teufelslappen kam es zu einem Massensprint, bei dem die meisten der Topsprinter vorne dabei waren. Mit freiem Auge war an der Ziellinie nicht zu erkennen, wer gewonnen hatte, erst in der Zeitlupe war zu sehen, dass Mads Pedersen um Reifenbreite vor Olaf Kooij Tagessieger wurde. Rang Drei ging an Magnus Cort vor Daniel MClay und Lionel Taminiaux.
Tadej Pogacar verlor heute das Führungstrikot an Tagessieger Mads Pedersen, der nun zwei Sekunden Vorne liegt. Tim Merlier als Dritter liegt weitere zwei Sekunden zurück.
Morgen findet das Mannschaftszeitfahren statt, bei dem erstmals eine neue Regel getestet wird. Bisher wurde für die Fahrer eines Teams, die gemeinsam ins Ziel kamen, eine gemeinsame Zeit (in diesem Fall bei Siebenermannschaften die Zeit des vierten Fahrers im Ziel) gewertet. Neu ist, dass die Fahrer nun mit ihren individuellen Zeiten ins Gesamtergebnis übernommen werden. Es wird sich weisen, ob diese Regel hinsichtlich der Gesamtwertung andere taktische Herangehensweisen der Teams sehen werden.
Tadej Pogacar verlor heute das Führungstrikot an Tagessieger Mads Pedersen, der nun zwei Sekunden Vorne liegt. Tim Merlier als Dritter liegt weitere zwei Sekunden zurück.
Morgen findet das Mannschaftszeitfahren statt, bei dem erstmals eine neue Regel getestet wird. Bisher wurde für die Fahrer eines Teams, die gemeinsam ins Ziel kamen, eine gemeinsame Zeit (in diesem Fall bei Siebenermannschaften die Zeit des vierten Fahrers im Ziel) gewertet. Neu ist, dass die Fahrer nun mit ihren individuellen Zeiten ins Gesamtergebnis übernommen werden. Es wird sich weisen, ob diese Regel hinsichtlich der Gesamtwertung andere taktische Herangehensweisen der Teams sehen werden.
06.03.2023 - Ralph