Giro d'Italia - Vlasov steigt ausMagnus Cort Nielsen vollendet das Triple |
Vor dem Start der 10. Etappe des Giro d'Italia gab es bei den Veranstaltern die Diskussion ob man den Tagesabschnitt neutralisieren oder absagen sollte, am Ende entschied man sich doch für den Rennstart. Die Bedingungen kann man am besten mit "Sauwetter" beschreiben, im strömenden Regen entschieden sich mit Davide Bais, Magnus Cort Nielsen, Alessandro De Marchi und Derek Gee vier Fahrer für die Offensive. 2600 Höhenmeter waren zu bewältigen, diese verteilten sich auf die erste Hälfte der 196 Kilometer langen Strecke. Aus dem Quartett wurde ein Trio und obwohl der Vorsprung 30 Kilometer vor dem Ende schon weniger als 2 Minuten betrug, wurde es zu einem Erfolg. Klar als der Stärkste erwies sich Magnus Cort Nielsen der Derek Gee und Alessandro De Marchi klar auf die Plätze verwies. Der Däne ist ein richtiger Spezialist für Grand Tour-Etappensiege, nach sechs Erfolgen bei der Vuelta a Espana, zwei bei der Tour de France vollendete er heute das Grand Tour-Triple. Doch wie ist es dazugekommen? In der ersten anspruchsvollen Rennhälfte zersplitterte das Feld in viele kleine Gruppen und zahlreiche Stürze auf den regennassen Straßen sorgten zusätzlich für Chaos. Nach dieser hektischen Phase bildete sich ein Hauptfeld mit nicht mehr als vierzig Fahrern, darunter auch namhafte Sprinter. Während die zahlenmäßig stark vertretenen Teams Ineos Grenadiers und Jumbo-Visma nur ihre Kapitäne beschützten, hatten die schnellen Männer kaum mehr Helfer für eine erfolgreiche Nachführarbeit zu Verfügung. So blieb nur der Sprint um Rang vier, den sich Mads Pedersen vor Pascal Ackermann, Stefano Oldani, Jonathan Milan und man höre und staune Mark Cavendish, nicht gerade als Bergfex bekannt.
Bei den Klassementfahrern gab es heute zwei große Verlierer. Jay Vine verlor nach einem Sturz den Anschluss, 11 Minuten Rückstand warfen den Australier auf den 20. Gesamtrang zurück. Noch schlimmer erging es Bora-hansgrohe-Kapitän Alexandr Vlasov, er fiel bereits von Anfang an hinter das Feld zurück, offensichtlich angeschlagen gab er bald das Rennen auf.
Bei den Klassementfahrern gab es heute zwei große Verlierer. Jay Vine verlor nach einem Sturz den Anschluss, 11 Minuten Rückstand warfen den Australier auf den 20. Gesamtrang zurück. Noch schlimmer erging es Bora-hansgrohe-Kapitän Alexandr Vlasov, er fiel bereits von Anfang an hinter das Feld zurück, offensichtlich angeschlagen gab er bald das Rennen auf.
16.05.2023 - Gerald