Matthews gibt aufPogacar-Show in Montreal |
Mit dem Grand Prix Cycliste de Montreal fand die zweite Veranstaltung des WorldTour-Kalenders in Kanada statt. Mit dem fast identen Starterfeld wie am Freitag in Quebec ging es auf den 12,3 Kilometer langen Rundkurs. Da auf jeder der 17 Runden über 269 Höhenmeter ging, summierte sich der Parcours auf über 4500 Höhenmeter, was jeder Alpenetappe zur Ehre reichen würde. Nur drei Fahrer gingen zu Beginn des Rennens in die Offensive, die Belgier Dries De Bondt und Gil Gelders, sowie der einheimische Profi Michael Leonhard waren die Mutigen. Vier Runden vor Schluss wurde das Trio gestellt, die Karten wurden neu gemischt. Der längste Anstieg des Rundkurses war gleich zu Beginn jedes Umlaufs die Cote de Camillien-Houde und die nutzte Tadej Pogacar zu einem weiteren grandiosen Auftritt. In der vorletzten Runde attackierte er in seiner unnachahmlichen Art und das Rennen war gelaufen. Der slowenische Superstar konnte sogar mit Betreuern und Fans vor der Ziellinie abklatschen, ein würdiges Finale für eine erneute Pogacar-Show. Ebenfalls als Solist erreichte der zweitplatzierte Pello Bilbao das Ziel, der Baske löste sich in der letzten Runde ebenfalls an der Cote de Camillien-Houde aus einer kleinen Verfolgergruppe. Der Sprint um Rang drei ging an Julian Alaphilippe vor Maxim Van Gils, Jon Izaguirre, Toms Skujins, Ties Benoot und Michael Woods.
Keine Rolle spielte der Sieger von Quebec Michael Matthews, in der vorletzten Runde stieg der Australier entkräftet vom Rad. Er bleibt trotzdem neben Simon Gerrans der einzige Fahrer, der beide Bewerbe in Kanada in einem Jahr gewinnen konnte.
Keine Rolle spielte der Sieger von Quebec Michael Matthews, in der vorletzten Runde stieg der Australier entkräftet vom Rad. Er bleibt trotzdem neben Simon Gerrans der einzige Fahrer, der beide Bewerbe in Kanada in einem Jahr gewinnen konnte.
15.09.2024 - Gerald