Criterium du Dauphine

Vuillermoz auf ungewöhnten Terrain

Nach seinem überzeugenden Sieg auf der ersten Etappe, war Wout Van Aert auch heute wieder der große Favorit. Der Tagesabschnitt führte von Saint-Peray über 170 Kilometer nach Brives-Charensac, zwei längere Anstiege sollten für die reinrassigen Sprinter zu anspruchsvoll sein. So weit, verlief auch alles nach Plan, Dylan Groenewegen wurde distanziert und alles schien in geordneten Bahnen. Doch fünf Fahrer hatten etwas dagegen. Bereits nach 23 Kilometern hatte sich eine Fluchtgruppe gebildet, 5 Sekunden entschieden für die Mutigen. Alexis Vuillermoz, eher als Bergspezialist bekannt, entdeckte eine neue Seite seiner Fähigkeiten und gewann im Sprint vor den höher eingeschätzten Anders Skaarseth, Oliver Le Gac, Kevin Vermaerke und Anthony Delapace. Für Wout Van Aert blieb nur Rang sechs vor Ethan Hayter, der erneut gegen den belgischen Tausendsassa keine Chance hatte.
Morgen sind erstmals die Gesamtwertungsfahrer gefragt, bei der Bergankunft in Chastreix-Sancy müssen die Karten auf den Tisch gelegt werden.

06.06.2022 - Gerald