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Florian Lipowitz fast auf Augenhöhe mit VingegaardTadej Pogacar nimmt Rache in Hautacam |
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Für die Kletterenthusiasten ging die Tour de France auf der 12. Etappe erst so richtig los. Von Auch ging es nach Süden in die Pyrenäen, mit dem Col du Soulor, Col des Borderes und der Bergankunft in Hautacam wartete die erste Hochgebirgsetappe auf das Peloton. Schon nach wenigen Kilometern teilte sich das Feld und nicht weniger als 51 Fahrer lagen vor der Favoritengruppe um den Mann in Gelb Ben Healy. Der bestplatzierte in der Kopfgruppe war Carlos Rodriguez (13./+5:44) , der hatte sogar vier Kollegen seiner Ineos-Grenadiers-Mannschaft an der Seite. Bis zur ersten 11,8 Kilometer langen Steigung auf den Col du Soulor betrug der Vorsprung gut zwei Minuten und der Kategorie-1-Berg erwies sich als der große Scharfrichter. Die erste Gruppe fiel komplett auseinander, der Führende der Bergwertung Lenny Martinez fiel ebenso zurück wie der Spanier Carlos Rodriguez. Mit Michael Woods, Mattias Skjelmose und Bruno Amirail gingen drei Fahrer innerhalb weniger Sekunden über die Kuppe. In der Favoritengruppe schlug Visma | Lease a Bike ein hartes Tempo an. Schon nach wenigen Kilometern eine bösen Überraschung. Remco Evenepoel verliert den Anschluss. Sein Glück war, dass im Team von Jonas Vingegaard plötzlich Matteo Jorgenson in Schwierigkeiten kam und das Tempo wieder deutlich langsamer wurde. In der Abfahrt von der zweiten Bergwertung konnte der Olympiasieger wieder aufschließen. Bis zur 13500 Meter langen Schlusssteigung hatte sich die Situation grundlegend geändert. Bruno Amirail ging als Solist mit 1:50 Vorsprung in die ersten Kehren, alle anderen Ausreißer waren bereits gestellt. In der Zwischenzeit hat UAE Team Emirates das Tempo übernommen, 12 Kilometer vor dem Gipfel bereits die Explosion. Tadej Pogacar attackiert und keiner kann folgen. Ungefährdet spulte er nach oben, im Ziel lag der Titelverteidiger unglaubliche 2:10 vor Jonas Vingegaard. In Hautacam musste der Slowene 2022 eine große Niederlage gegen Vingegaard einstecken, die Rache ist eindrucksvoll gelungen. Eine große Sensation lieferte Florian Lipowitz, der gerade mal 13 Sekunden Abstand zu Vingegaard hatte. Der junge Deutsche erhielt die Freigabe und übernahm nun offiziell die Leaderrolle bei Red Bull Bora-Hansgrohe. Es folgten Tobias Halland Johannessen und Oscar Onley (+3:00), der erstaunlich kämpfende Kevin Vauquelin (+3:33) und als Stehaufmännchen Remco Evenepoel (+3:35). Der Österreicher Felix Gall (+4:02) wurde Tagesachter wenige Sekunden vor Primoz Roglic.
Für Ben Healy gingen erwartungsgemäß die Tage in Gelb zu Ende. Tadej Pogacar führt jetzt klar vor Jonas Vingegaard (+3:31) und Remco Evenepoel (+4:45). Florian Lipowitz (5:34) verbesserte sich auf Rang vier. Sollte die Kletterform so bleiben, dann ist er jetzt ein heißer Kandidat für das Podium. Felix Gall (+9:21) verbesserte sich als Gesamtneunter in die Top Ten. Zu den vor ihm liegenden Kevin Vauquelin (+5:40), Oscar Onley (+6:05), Primoz Roglic (+7:30) und Tobias Halland Johannessen (+7:44) fehlt doch schon einiges. Matteo Jorgenson als zehnter hat bereits 12:12 Rückstand.
Für Ben Healy gingen erwartungsgemäß die Tage in Gelb zu Ende. Tadej Pogacar führt jetzt klar vor Jonas Vingegaard (+3:31) und Remco Evenepoel (+4:45). Florian Lipowitz (5:34) verbesserte sich auf Rang vier. Sollte die Kletterform so bleiben, dann ist er jetzt ein heißer Kandidat für das Podium. Felix Gall (+9:21) verbesserte sich als Gesamtneunter in die Top Ten. Zu den vor ihm liegenden Kevin Vauquelin (+5:40), Oscar Onley (+6:05), Primoz Roglic (+7:30) und Tobias Halland Johannessen (+7:44) fehlt doch schon einiges. Matteo Jorgenson als zehnter hat bereits 12:12 Rückstand.
17.07.2025 - Gerald