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Tour de Romandie - Favoriten verschlafen den PostabgangSpäte Attacke bringt Lorenzo Fortunato den ersten Saisonsieg |
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Die dritte Etappe der Tour de Romandie führte über 157 Kilometer mit Start und Ziel in La Grande Beroche. Das Profil zeigte vier Bergwertungen wobei es von der letzten noch fast 50 Kilometer bis ins Ziel waren. Der letzte Anstieg nach Chaumont war nur 3000 Meter lang, doch mit einer Durchschnittssteigung von 11,3 Prozent extrem steil. Dort fiel das Feld komplett auseinander und ausgerechnet nach der Abfahrt bereits im Flachen nahmen ein paar Profis ihr Glück in die Hand. Zuerst attackierte Alex Baudin, dann folgten Juan Pedro Lopez und Junior Lecerf, auch Lennert Van Eetvelt und Lorenzo Fortunato rochen den Braten und zogen nach. Bis sich das kleine Favoritenfeld um Remco Evenepoel und Joao Almeida gesammelt hatte, war es schon zu spät. Der Vorsprung des Quintetts wuchs über eine Minute, es winkte nicht nur der Etappensieg sondern auch das Leadertrikot. An der 1000-Meter-Marke überraschte Lorenzo Fortunato seine Fluchtkollegen und stürmte solo zum ersten Saisonsieg. Der Italiener siegte zwei Sekunden vor Alex Baudin, Junior Lecerf, Lennert Van Eetvelt und Juan Pedro Lopez. Die Favoritengruppe wurde 56 Sekunden später von Remco Evenepoel über den Zielstrich geführt.
Die Gesamtwertung hat durch diesen Überraschungscoups ein gänzlich anderes Gesicht bekommen. Alex Baudin führt vor Lecerf (+0:05), Van Eetvelt (+0:06), sowie Fortunato und Lopez (+0:17). Alle fünf sind ausgezeichnete Kletterer, Remco Evenepoel (6./+0:52) und Joao Almeida (8./+0:53) müssen bei der Bergankunft am Samstag und vor allem beim Einzelzeitfahren am Sonntag sehr stark performen, wenn sie das Ruder noch herumreißen wollen.
Die Gesamtwertung hat durch diesen Überraschungscoups ein gänzlich anderes Gesicht bekommen. Alex Baudin führt vor Lecerf (+0:05), Van Eetvelt (+0:06), sowie Fortunato und Lopez (+0:17). Alle fünf sind ausgezeichnete Kletterer, Remco Evenepoel (6./+0:52) und Joao Almeida (8./+0:53) müssen bei der Bergankunft am Samstag und vor allem beim Einzelzeitfahren am Sonntag sehr stark performen, wenn sie das Ruder noch herumreißen wollen.
01.05.2025 - Gerald