Benelux Tour - Schweizer Wechsel an der Spitze

Ewan mit dem "Heimsieg"

Nach vier Tagen vorwiegend in den Niederlanden übersiedelte das Peloton bei der Benelux Tour in das Nachbarland Belgien. Das heißt die Etappen werden etwas anspruchsvoller, mit den typischen belgischen Zutaten, den Hellingen und verwinkelte kleine Sträßchen. Die letzten der insgesamt 15 kleinen Anstiege waren der Kelberg und der Letenberg, dort versuchten Fahrer wie Matej Mohoric oder Peter Sagan eine Vorentscheidung zu erzwingen, doch die Konkurrenz blieb aufmerksam. So sah die 32.000 Einwohner Gemeinde den Sprint eines auf ungefähr 40 Mann geschrumpften Hauptfeldes. Caleb Ewan gehört nicht unbedingt zu den Fahrern, die solche "komplizierten" Rennen lieben. Doch der Australier biss sich im Feld fest, und belohnte sich und seine belgische Lotto-Soudal-Mannschaft mit dem Heimsieg. Er muss bis zum letzten Meter kämpfen, nur wenige Zentimeter entschieden gegen Sonny Colbrelli und Danny an Poppel. Es folgten Peter Sagan, Jasper Stuyven, Tim Merlier und Mike Teunissen. 
Zu schwer waren die Verhältnisse für den bisherigen Leader Stefan Bisegger aus der Schweiz. Er kann sich damit trösten, dass mit Stefan Küng ein Landsmann jetzt an der Spitze des Klassements steht.
Pech hatte Kasper Asgreen, einer der Favoriten für die Rundfahrt. Der Däne hatte acht Kilometer vor dem Ende einen Defekt und fiel von Rang drei auf Rang dreizehn zurück.
 

03.09.2021 - Gerald