Massensprint in der Po-EbeneMilan auf Cippolinis Spuren |
Von Riccione an der Adriaküste ging die 13. Etappe nach Nordwesten durch die Po-Ebene nach Cento. Das Profil der 179 Kilometer langen Distanz war passend zur Gegend topfeben, einen Massensprint vorherzusehen brauchte keine spezielle Glaskugel. Zwar gab es einige Windkantenszenen die für Hektik sorgten, doch am Ende lief alles wie geplant. Jonathan MIlan ist der führende der Punktewertung und kann auf die großartige Unterstützung seines Teams Lidl-Trek bauen. Gleich fünf Mann pilotierten ihn bis zur finale Zielgeraden und zogen den Sprint perfekt an. Der Kapitän musste nur mehr vollenden und feierte den dritten Etappensieg bei diesem Giro. Milan ist weder so extrovertiert wie Mario Cippolini noch kann er sich mit dessen Erfolge vergleichen, doch für die einheimischen Fans ist er jetzt schon der legitime Nachfolger des legendären Sprinterkönigs. Hinter dem 23-jährigen klassierten sich Stanislaw Aniolkowski, Tim Van Dijke, Hugo Hofstetter, Fernando Gaviria, Juan Sebastian Molano und Laurence Pithie. Milans erste Verfolger in der Punktewertung Tim Merlier und Kaden Groves mussten sich mit den Rängen fünfzehn und sechzehn begnügen.
Morgen sind die Zeitfahrqualitäten gefragt. Für den 31,2 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr ist Filippo Ganna der große Favorit. Spannend ist die Frage, wie sich die Klassementfahrer auf dem flachen Parcours schlagen werden.
Morgen sind die Zeitfahrqualitäten gefragt. Für den 31,2 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr ist Filippo Ganna der große Favorit. Spannend ist die Frage, wie sich die Klassementfahrer auf dem flachen Parcours schlagen werden.
17.05.2024 - Gerald