Giro d'Italia - Konrad elfterMichael Matthews gewinnt nach 8 Jahren Pause wieder eine Giro-Etappe |
Am dritten Tag des Giro d'Italia zeigte sich das Wetter erstmals von der unfreundlicheren Seite, leichter Regen begleitete das Peloton in der zweiten Rennhälfte. Der Tagesabschnitt startete in Vasto und nach 213 Kilometern lag das Ziel in Melfi, von den Abruzzen wechselte man in die Region Potenza. Mit Alexander Konychev und Veljco Stojnic machte sich beim Kilometer 0 ein Duo aus dem Team Corratec aus dem Staub, doch des Feld gönnte ihnen nicht einmal die Bergpunkte beim Kilometer 178. In der einzigen längeren Steigung machte Jayco AlUla das Tempo, man wollte für den bergfesten Michael Matthews das Terrain vorbereiten. Das Feld wurde so auf gut 60 Mann verkleinert, doch alle Sprinter konnte man nicht abhängen. Auf den letzten Kilometern übernahm Trek Segafredo die Arbeit, mit Mads Pedersen hat das Team auch einen schnellen Mann, der nicht gleich an jeder Steigung nach dem Gruppetto schreit😉. In den letzten Kurven bewies Michael Matthews seinen Renninstinkt. Von der vierten Position aus gestartet zog er nach vorne und gewann ganz knapp vor Mads Pedersen. Der Däne hatte sicherlich die höher Endgeschwindigkeit, doch der Australier erwischte einfach den perfekten Zeitpunkt zum Antritt. Nach einer Pause von 8 Jahren holte Matthews wieder eine Etappe bei der Italien-Rundfahrt. Dritter wurde so wie gestern Kaden Groves, der 24-jährige Australier könnte auch bald seine erste Giro-Etappe holen. Es folgten Vincenzo Albanese, Stefano Oldani, Sven Erik Bystrom und Primoz Roglic. Patrick Konrad wurde Tageselfter vier Ränge vor dem Gesamtführenden Remco Evenepoel.
Morgen werden erstmals die Kletterfähigkeiten der Klassementfahrer auf die Probe gestellt. Auf der 175 Kilometer langen Etappe geht es über zwei längere Bergwertungen und eine halbe Bergankunft (vom Gipfel der Schlusssteigung sind es noch 2000 Meter bis ins Ziel) wartet im Finale.
Morgen werden erstmals die Kletterfähigkeiten der Klassementfahrer auf die Probe gestellt. Auf der 175 Kilometer langen Etappe geht es über zwei längere Bergwertungen und eine halbe Bergankunft (vom Gipfel der Schlusssteigung sind es noch 2000 Meter bis ins Ziel) wartet im Finale.
08.05.2023 - Gerald