Katalonien-Rundfahrt - Bergankunft in Valter 2000Pogacar zeigt wer der Chef ist |
Bereits am zweiten Tag der Volta Ciclista a Catalunya stand die erste schwere Bergankunft auf dem Programm. Das Skigebiet Valter 2000 bat zum Tanz der Kletterer. So wie gestern war es das Team UAE Emirates das für die Einholung der Ausreißergruppe des Tages sorgte und das Hauptfeld in die 11,5 Kilometer lange Schlusssteigung führte. Bei Anfangs strahlendem Wetter, wurde den Fahrern im Finale in Erinnerung gerufen, dass im meteorologischen Sinne noch Winter ist. Bei zum Teil strömenden Regen und Temperaturen um die fünf Grad, Schneefelder entlang der Straßen sorgten zusätzlich für ein winterliches Ambiente, verlangten den Profis alles ab. Von dem unbeeindruckt zeigte sich der große Favorit Tadej Pogacar. Der Slowene stürmte 6,5 Kilometer vor dem Ende davon und baute seinen Vorsprung bis ins Ziel auf weit über eine Minute aus. Mit diesem Sieg übernahm er das Leadertrikot und machte deutlich, dass es für den Rest eigentlich nur um Rang zwei geht. Das Feld der Geschlagenen wurde von Mikel Landa (+1:23) angeführt, der sich noch ein wenig von seinem Begleiter Aleksandr Vlasov (+1:24) lösen konnte. Vierte wurde Pogacars Edelhelfer Joa Almeida (+1:38) vor dem jungen Franzosen Lenny Martinez (+1:43) und Chris Harper (+1:44). Nach der langen Verletzungspause im letzten Jahr zeigt auch Egan Bernal wieder eine eindeutig ansteigende Form. Der ehemalige Tour de France-Sieger wurde knapp vor Enric Mas (+1:49) Tagessiebter und ließ dabei Fahrer wie den Vuelta-Sieger Sepp Kuss (+2:03), Nairo Quintana und Simon Yates (2:27) deutlich hinter sich. Sein Teamkollege Geraint Thomas verlor sogar dreieinhalb Minuten.
Das Klassement ist nun klar sortiert und die Konkurrenz kann nur hoffen, dass sich Tadej Pogacar mit der Verteidigung des Trikots begnügt. Sonst droht morgen bei der Bergankunft am Port Aine wieder nur der Kampf um Platz zwei.
Das Klassement ist nun klar sortiert und die Konkurrenz kann nur hoffen, dass sich Tadej Pogacar mit der Verteidigung des Trikots begnügt. Sonst droht morgen bei der Bergankunft am Port Aine wieder nur der Kampf um Platz zwei.
19.03.2024 - Gerald