Grand Prix Cycliste de Montreal

Pogacar im 5-Mann-Sprint der Stärkste

Sowie das Eintagesrennen Grand Prix Cycliste de Quebec vom Freitag gehört auch der Grand Prix Cycliste de Montreal seit 2010 zur WorldTour, in den letzten beiden Jahren wurden die Bewerbe wegen der Corona-Bestimmungen in Kanada nicht veranstaltet. Auch in der Millionenstadt Montreal wird auf einem Rundkurs gefahren, mit 18 Runden a 12,3 Kilometer und jeweils 269 Höhenmetern ist das Rennen etwas länger und mit fast 5000 Höhenmetern deutlich anspruchsvoller.
Zu Beginn der vorletzten Runde holte, das mittlerweile auf keine 40 Mann dezimierte Hauptfeld den letzten Ausreißer Andreas Leknessund ein und gemeinsam ging es bis in die letzte 12-Kilometer-Schleife. In Anstieg zur Cote Camilien-Houde wurde es dan ernst. Daniel Martinez eröffnete die Feindseligkeiten. Wout Van Aert und Tadej Pogacar folgten dem Kolumbianer. Von hinten schlossen Andrea Bagioli, David Gaudu und Adam Yates auf und der Brite startete sofort eine nächste Attacke. Zu fünft hielt man sich dann die Verfolger vom Leibe, auf der Zielgeraden bewies Tadej Pogacar seine Vielseitigkeit. Der Slowene gewann den Bergaufsprint deutlich vor Wout Van Aert, der gerade noch den zweiten Rang vor Anrea Bagioli behauptete. Vierter wurde Adam Yates vor David Gaudu, der schon früh den Sprint eröffnet hatte. Als Einzelkämpfer folgten Mauro Schmid, Giovanni Aleotti, Romain Bardet, Pello Bilbao und Warren Barguil.

11.09.2022 - Gerald