Jumbo-Visma attackiert KussZweiter Etappensieg für Jonas Vingegaard |
Am gestrigen Ruhetag konnten sich die Fahrer noch ein letztes Mal erholen und die Pläne für die letzten sechs Tage besprechen. Den Auftakt der letzten Woche machte eine nur 120 Kilometer lange Fahrt von Liencres Playa zur Bergankunft in Bejes. Das Wetter zeigte sich in Region Kantabrien an der nordspanischen Atlantikküste von der unfreundlicheren Seite, immer wieder begleitete Regen die Fahrer. Gleich nach dem Start bildete sich eine erste Spitzengruppe, doch aus welchem Grund auch immer, Ineos-Grenadiers war damit nicht zufrieden und fuhr das Loch nach einer längeren Verfolgungsjagd wieder zu. Erneut bildete sich eine Gruppe und als Wiederholungstäter erwies sich Kaden Groves. Der Australier hatte ein klares Ziel und sicherte sich auch beim einzigen Zwischensprint die anvisierten 20 Punkte. Die 5 Kilometer lange Schlusssteigung erreichte dann wieder ein geschlossenes Hauptfeld. Unverständlicher weise war der erste der attackierte Jonas Vingegaard und der Däne war nicht mehr einzuholen. Er gewann vor Finn Fisher-Black, Wout Poels und Michael Storer, die sich aus der Gruppe um Sepp Kuss lösen konnten. Noch merkwürdiger wurde die Jumbo-Visma-Taktik als an der 1000-Meter-Marke auch Primoz Roglic seinen Teamkollegen Sepp Kuss attackierte und 1:01 nach dem Sieger zeitgleich mit Juan Ayuso, Enric Mas und Alexandr Vlasov achter wurde. Kuss erreichte an der Seite von Mikel Landa (1:05) den Zielstrich.
Offensichtlich ist man bei Jumbo-Visma nicht recht überzeugt von Sepp Kuss. Keiner seiner Gegner konnte ihn heute in Verlegenheit bringen, ausgerechnet seine Teamkollegen waren es die ihn attackierten. Sepp Kuss liegt weiterhin in Führung, doch der Vorsprung auf Vingeggard ist auf 29 Sekunden geschrumpft. Morgen wartet die Bergankunft am gefürchteten Alto de L'Angliru mit seinen extrem steilen Rampen. Es ist gewiss, dass nach der Etappe ein Jumbo-Visma-Fahrer das Gesamtklassement anführen wird, ob es auch noch Sepp Kuss sein darf, wird sich weisen.
Offensichtlich ist man bei Jumbo-Visma nicht recht überzeugt von Sepp Kuss. Keiner seiner Gegner konnte ihn heute in Verlegenheit bringen, ausgerechnet seine Teamkollegen waren es die ihn attackierten. Sepp Kuss liegt weiterhin in Führung, doch der Vorsprung auf Vingeggard ist auf 29 Sekunden geschrumpft. Morgen wartet die Bergankunft am gefürchteten Alto de L'Angliru mit seinen extrem steilen Rampen. Es ist gewiss, dass nach der Etappe ein Jumbo-Visma-Fahrer das Gesamtklassement anführen wird, ob es auch noch Sepp Kuss sein darf, wird sich weisen.
12.09.2023 - Gerald