Giro d'Italia - Einzelzeitfahren in CesenaEvenepoel gewinnt den Sekunden-Krimi |
Ein Italien-Tief macht gerade in unseren Breiten die Runde, das bedeutete auch für das Einzelzeitfahren von Savignano sul Rubicone nach Cesena nichts Gutes. 35 Kilometer sind für einen Radprofi keine besondere Herausforderung, doch bei zum Teil strömenden Regen mit Sicherheit kein besondere Spaß. Für das Publikum hat sich der Coronavirus schon als Spaßverderber gezeigt, der große Favorit und Lokalmatador Filippo Ganna musste nach einem positiven Test gestern die Rundfahrt aufgeben. Für die Zeitfahrspezialisten und Klassementfahrer ist so ein Wetter doppelt stressig, man muss einen Kompromiss zwischen schnell Fahren und vertretbarem Risiko finden.
Allgemein ging man davon aus, dass Remco Evenepoel wie beim Auftaktzeitfahren den Gegnern wieder eine Packung verpassen würde. Der belgische Weltmeister wurde auch seiner Favoritenrolle gerecht und feierte den zweiten Tagessieg im Kampf gegen die Uhr. Doch von Dominanz war keine Rede. Lange Zeit hielt Stefan Küng die Bestzeit, der Schweizer saß bis zu Tao Geoghegan Hart auf dem heißen Stuhl, der Brite verdrängte ihn um 2 Sekunden. Seine Bestzeit hielt nur wenige Minuten, sein Ineos-Grenadiers-Teamkollege Geraint Thomas glänzte wie in alten Zeiten, eine Sekunde war er schneller. Nur Evenepoel unterbot die Zeit des 36-jährigen, erneut entschied eine einzige Sekunde. Nicht ganz zufrieden werden Primoz Roglic (+0:17) und Joao Almeida (+0:35) sein, doch von einer Niederlage zu sprechen, ist auch übertrieben. Überhaupt ging es heute unerwartet knapp zu, denn auch Alexander Vlasov (8./+0:30), Damiano Caruso (10./+0:42), Jay Vine (11./+0:50) und Lennard Kämna (12./+0:51) lösten die Aufgabe ausgezeichnet.
Als letzter gestartet bekam Andreas Leknesund selbst im rosaroten Italien nicht die angemessene TV-Zeit, erwartungsgemäß endete die viertägige Reise in Rosa für den jungen Norweger. Das Podium vor dem Ruhetag lautet nun Remco Evenepoel, Geraint Thomas (+0:45) und Primoz Roglic (+0:47). Leknesund ist jetzt sechster hinter Tao Geoghegan Hart und Joao Almeida.
Allgemein ging man davon aus, dass Remco Evenepoel wie beim Auftaktzeitfahren den Gegnern wieder eine Packung verpassen würde. Der belgische Weltmeister wurde auch seiner Favoritenrolle gerecht und feierte den zweiten Tagessieg im Kampf gegen die Uhr. Doch von Dominanz war keine Rede. Lange Zeit hielt Stefan Küng die Bestzeit, der Schweizer saß bis zu Tao Geoghegan Hart auf dem heißen Stuhl, der Brite verdrängte ihn um 2 Sekunden. Seine Bestzeit hielt nur wenige Minuten, sein Ineos-Grenadiers-Teamkollege Geraint Thomas glänzte wie in alten Zeiten, eine Sekunde war er schneller. Nur Evenepoel unterbot die Zeit des 36-jährigen, erneut entschied eine einzige Sekunde. Nicht ganz zufrieden werden Primoz Roglic (+0:17) und Joao Almeida (+0:35) sein, doch von einer Niederlage zu sprechen, ist auch übertrieben. Überhaupt ging es heute unerwartet knapp zu, denn auch Alexander Vlasov (8./+0:30), Damiano Caruso (10./+0:42), Jay Vine (11./+0:50) und Lennard Kämna (12./+0:51) lösten die Aufgabe ausgezeichnet.
Als letzter gestartet bekam Andreas Leknesund selbst im rosaroten Italien nicht die angemessene TV-Zeit, erwartungsgemäß endete die viertägige Reise in Rosa für den jungen Norweger. Das Podium vor dem Ruhetag lautet nun Remco Evenepoel, Geraint Thomas (+0:45) und Primoz Roglic (+0:47). Leknesund ist jetzt sechster hinter Tao Geoghegan Hart und Joao Almeida.
14.05.2023 - Gerald