Defekt bringt Groves kurz aus dem TrittOliveira serviert Molano zum Etappensieg |
Auf der 12. Etappe der Vuelta a Espana gab es keine einzige kategorisierte Bergwertung, das heißt aber nicht, dass da Profil vollkommen flach war. Die Strecke führte von Olvega über 151 Kilometer nach Saragossa, zwei Hügeln zu Beginn und ein ewig langer Anstieg beim Kilometer 110 bildeten die Tageshöchstschwierigkeiten. Da es keine Bergpunkte gab und ein Massensprint das wahrscheinlichste Finale war, wirkte wenig motivierend. Mit Jetse Bol und Abel Balderstone gingen nur zwei Fahrer in die Gruppe des Tages, ein Unternehmen mit wenig Erfolgsaussichten. Da die Klassementfahrer heute auch keinen Grund für einen besonderen Aufwand sahen, lag die Verfolgungsarbeit allein an Alpecin-Deceuninck. Mit Kaden Groves haben sie den dominierenden Sprinter in den Reihen, dementsprechend motiviert war die Mannschaft. Alles lief nach Plan, doch ein Kettenklemmer im Zielsprint brachte den Australier kurz aus dem Tritt und es blieb nur Rang zwei für den logischen Favoriten. Perfekt lief das Finale für Juan Sebastian Molano. Dem Kolumbianer wurde von seinem Anfahrer Rui Oliveira ideal in Position gebracht und so wie im Vorjahr gewann er erneut eine Vuelta-Etappe. Hinter Groves landeten Boy Van Poppel, Rui Oliveira, Edward Theuns, Marijn Van Den Berg und Alberto Dainese.
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung, nur Primoz Roglic machte bei einem Zwischensprint ein paar Sekunden gut. Morgen gibt es einen großen Leckerbissen. Mit dem Col d'Aubisque, Col de Spandelles und der Bergankunft am mythischen Col du Tourmalet wartet ein echter Pyrenäen-Kracher.
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung, nur Primoz Roglic machte bei einem Zwischensprint ein paar Sekunden gut. Morgen gibt es einen großen Leckerbissen. Mit dem Col d'Aubisque, Col de Spandelles und der Bergankunft am mythischen Col du Tourmalet wartet ein echter Pyrenäen-Kracher.
07.09.2023 - Gerald