Cavendish unbelohnter HeldPhilipsen nicht zu schlagen |
Nach den aufregenden Pyrenäen-Etappen konnten es die Klassementfahrer auf der siebten Etappe wieder etwas entspannter angehen. Der Tagesabschnitt führte über 170 Kilometer von Mont-de-Marsan nach Bordeaux, mit unter 1000 Höhenmetern nominell die "leichteste" Etappe. Bordeaux steht bereits zum 81. Mal im Programm der großen Schleife und gilt als eine traditionelle Sprinterhochburg Allzeitgrößen wie Eddy Merckx oder Erik Zabel haben sich in der Wein-Metropole in die Siegerlisten eingetragen. Bei starken Rückenwindverhältnissen ließen sich die Sprinterteams die Chance natürlich nicht nehmen. Zwar wehrte sich der letzte Ausreißer Pierre-Roger Latour fast bis zur 3000-Meter-Marke, doch den erwarteten Massensprint konnte er nicht verhindern. Am Ende zeigte sich deutlich wer momentan die Nummer eins im Sprint ist. Wie bei den ersten beiden Massenankünften ging der Sieg an Jasper Philipsen, der jetzt jahresübergreifend die letzten fünf Sprints gewonnen hat. Der Belgier freute sich riesig über die großartige Serie, zeigte aber auch ein wenig Mitleid mit Mark Cavendish, den er auf den letzten Metern überholt hat. Ganz knapp scheiterte der Brite am ewigen Rekord von 35. Etappensiegen. Noch dazu hatte der 38-jährige einen Defekt 60 Kilometer vor dem Ende und musste sich in einer langen Verfolgungsjagd wieder ins Hauptfeld zurückkämpfen. Hinter den beiden landeten Biniam Girmay, Luca Mozzato, Dylan Groenewegen, Jordi Meeus und Phil Bauhaus.
Auch morgen könnte es wieder zu einem Massensprint kommen, doch die 5% ansteigende Zielgeraden sollte Philipsens Teamkollegen Mathieu Van Der Poel besonders liegen.
Auch morgen könnte es wieder zu einem Massensprint kommen, doch die 5% ansteigende Zielgeraden sollte Philipsens Teamkollegen Mathieu Van Der Poel besonders liegen.
07.07.2023 - Gerald