Wout Van Aert übernimmt RotGroves hat den längsten Atem |
Nacht dem Auftaktzeitfahren in Lissabon befindet sich das Fahrerfeld der Vuelta a Espana erneut in Portugal, die zweite Etappe führte Cascais an der Atlantikküste 194 Kilometer nordwärts nach Ourem. Die Region ist für ihre Monsterwellen bekannt, praktisch der heilige Gral der Wellenreiter. Den Fahrern ist das egal, für die zählte nur, dass es mit dem Alto de Lagoa Azul gleich zu Beginn und dem Alto da Batalha gut 30 Kilometer vor dem Ende nur zwei kategorisierte "Wellen" gab. Die erste Fluchtgruppe dieser Rundfahrt bildeten die beiden Spanier Luis Angel Mate von Euskaltel-Euskadi und Ibon Ruiz von der Equipo Kern Pharma. Doch mehr als ein paar Bergpunkte und ein Zwischensprint war für das Duo nicht zu holen. 58 Kilometer vor dem Ende war das Feld wieder geschlossen. Kontrolliert ging es Richtung Finale. An der 2000-Meter dann ein Sturz, Jhonatan Narvaez hängt sich an einem Hinterrad auf und bringt unter anderen Joshua Tarling und Max Poole ebenfalls zu Fall. Durch die 3-Kilometer-Regel blieb das ohne Folgen. Auf der deutlich ansteigenden Zielgeraden versuchte es Wout Van Aert mit einem langen Sprint, doch auf den letzten Metern schob sich Kaden Groves noch am Belgier vorbei. Der Australier ist einer der wenigen echten Sprinter im Feld, für den 25-jährigen hat sich das Abenteuer Spanien-Rundfahrt schon gelohnt. Van Aert ärgerte sich zwar über den zweiten Platz, doch als Trostpflaster übernahm er durch die Zeitbonifikation das Rote Trikot des Gesamtführenden. Auf den nächsten Rängen folgten Miquel Pau, Lennert Van Eetvelt, Pavel Bittner, Jon Aberasturi und Aleksandr Vlasov.
Auch in der Verpflegungszone zur Halbzeit kam es zu einem Sturz in den der Österreicher Rainer Kepplinger und Dylan Van Baarle verwickelt waren. Während Kepplinger das Rennen normal fortsetzen konnte musste Van Baarle später mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung aussteigen. Visma | Lease a Bike um den Titelverteidiger Sepp Kuss hat einen wichtigen Helfer vor allem für die flachen Etappen verloren.
Auch in der Verpflegungszone zur Halbzeit kam es zu einem Sturz in den der Österreicher Rainer Kepplinger und Dylan Van Baarle verwickelt waren. Während Kepplinger das Rennen normal fortsetzen konnte musste Van Baarle später mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung aussteigen. Visma | Lease a Bike um den Titelverteidiger Sepp Kuss hat einen wichtigen Helfer vor allem für die flachen Etappen verloren.
18.08.2024 - Gerald