Zambanini nach Fotofinish zweiter

Mads "Laktat" Pedersen siegt in Matera

Das Peloton des Giro d'Italia befindet sich nach wie vor im Süden des Landes, Ceglie Messapica war Ausgangspunkt der fünften Etappe. Die einzige Bergwertung des 151 Kilometer langen Tagesabschnitts lag beim Kilometer 120. Von dort weg ging es durchaus anspruchsvoll bis ins Ziel. Das könnte man schon fast als "Wunschprofil" für den Mann in Rosa Mads Pedersen bezeichnen, denn der eine Berg genügte schon, dass er Sprinter wie Olav Kooij, Casper Van Uden oder Sam Bennett von der Liste der Gegner streichen konnte. Da Wout Van Aert auf dem Weg hinauf in den Zielort Matera auch abschaltete, lag der Sieg auf dem Silbertablett. Doch es wurde deutlich schwerer als vermutet. Der 30-jährige konnte an der 2000-Meter-Marke gerade noch das Ende der gut 40 Mann starken Gruppe halten. Er kämpfte sich durchs Feld nach vorne und schaffte es noch an das Hinterrad seines Teamkollegen Mathias Vacek. Der brachte den Kapitän mustergültig in Position und nach einem Sprint von 250 Metern ging er gleichauf mit Eduardo Zambanini durchs Ziel. Blau vor Laktat hing er an der Bande und wartete auf de die Fotoauswertung. Nur wenige Zentimeter entschieden zu seinen Gunsten, mit einem unmenschlichen Kraftakt schaffte er wirklich den dritten Tagessieg. Fast hätte Zambanini für den ersten einheimischen Erfolg gesorgt, doch von Mads Pedersen in Überform geschlagen zu werden ist keine Schande. Dritter wurde Thomas Pidcock vor Orluis Aular, Filippo Fiorelli und Michael Storer.
In der Gesamtwertung baute Pedersen seine Führung aus und liegt jetzt 17 Sekunden vor Primoz Roglic.

14.05.2025 - Gerald