79. Vuelta a EspanaMcNulty fängt Vacek noch ab |
Mit der 79, Vuelta a Espana startete die letzte der drei Großen Landesrundfahrten. Im Nachbarland Portugal ging es los, ein 12 Kilometer langes Einzelzeitfahren in der Hauptstadt Lissabon machte den Auftakt. Für die Fans ist das besonders spektakulär, einzeln präsentiert kann man ein noch komplettes Fahrerfeld auf ihren Zeitfahrboliden bewundern. Der Parcours war relativ flach und ohne technische Schwierigkeiten einfach nur zum geradeausballern. Die erste echte Referenzzeit setzte der italienische Zeitfahrspezialist Eduardo Affini, relativ bald gestartet, saß er lange auf dem heißen Stuhl. Erstmals in Gefahr kam die Zeit durch Joshua Tarling. Praktisch alle Eurosport-Fachkommentatoren setzten den jungen Briten als Sieger, doch sie sollten sich irren😉. Zeitgleich mit Affini mussten die Hundertstelsekunden zu Rate gezogen werden. 12:43:20 zu 12:43:48 entschieden zu Gunsten des Italieners. Doch weder die Freude noch die Enttäuschung währte lange, Mathias Vacek aus Tschechien verbesserte die Bestzeit gleich um 6 Sekunden. Doch auch für den 22-jährigen gab es kein Happyend. Der als vorletzter gestartete Brandon McNulty war bei der Zwischenzeit noch knapp hinten, doch auf dem Zielstrich lag er 2 Sekunden vorne und sicherte sich den Tagessieg und das erste Rote Trikot der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Hinter McNulty kam nur mehr Wout Van Aert, doch nach bester Zwischenzeit reichte es nur zu Rang drei.
Für die Rundfahrt können wir uns auf einen spannenden Verlauf freuen, denn die großen Favoriten und auch die Kletterspezialisten zeigten eine ansprechende Leistung. Am besten schlug sich Primoz Roglic als Tagesachter mit 16 Sekunden Rückstand zum Tagessieger. So verloren "Zeitfahrspezialisten" wie Felix Gall (+38) oder Mikel Landa (+50) weniger Zeit als befürchtet.
Für die Rundfahrt können wir uns auf einen spannenden Verlauf freuen, denn die großen Favoriten und auch die Kletterspezialisten zeigten eine ansprechende Leistung. Am besten schlug sich Primoz Roglic als Tagesachter mit 16 Sekunden Rückstand zum Tagessieger. So verloren "Zeitfahrspezialisten" wie Felix Gall (+38) oder Mikel Landa (+50) weniger Zeit als befürchtet.
17.08.2024 - Gerald