Weltmeisterschaft ZürichKopecky lacht zum Schluss |
Nach dem tragischen Unfalltod der jungen Schweizerin Muriel Furrer haben sich die Veranstalter und der Weltradsportverband UCI auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern entschlossen die Bewerbe trotzdem fortzusetzten. Am vorletzten Tag stand das Straßenrennen der Frauen auf dem Programm. Nach einer Fahrt durch das Hinterland warteten vier Runden auf dem Zürich City Circuit auf dem Programm, was in Summe eine Distanz von 154 Kilometer ergab. Im regennassen rennen schrumpft das Feld Runde um Runde, eingangs der letzten 27-Kilometer-Schleife lagen mit der Belgierin Justine Ghekiere, Ruby Roseman-Gannon aus Australien und den beiden Niederländerinnen Marianne Vos und Riejanne Markus vier Fahrerinnen vorne. Auch eine Minute Vorsprung reichte nicht, die großen Favoritinnen Demi Vollering, mit etwas Mühe die Titelverteidigerin Lotte Kopecky und weitere Fahrerinnen konnten wieder aufschließen. Munter ging es weiter, doch keiner konnte sich so recht absetzen. Zu sechst ging es auf die Zielgeraden. Der Sprint wurde zu einer klaren Angelegenheit für Lotte Kopecky, die sich wie im Vorjahr in Glasgow den Titel sicherte. Die weiteren Medaillen gingen an Chloe Dygert und Elisa Longo Borhini. Undankbare vierte wurde Liane Lippert, die Deutsche scheiterte nur um wenige Zentimeter. Fünfte wurde Demi Vollering vor Ruby Roseman-Gannon. Mehr als eine Minute später komplettierten Justine Ghekiere Marianne Vos und Riejanne Markus die Top Ten. Als einzige Österreicherin klassierte sich Carina Schrempf auf dem 28. Rang. Alle anderen Österreicherinnen gaben das Rennen vorzeitig auf.
Das stärkste Team war sicherlich die Niederlande. Doch nicht zum ersten Mal zeigten sie sich nicht besonders einig. Demi Vollering versenkte gefühlt ihre eigenen Teamkolleginnen und das sollte sich später rächen. Sie musste danach alle Attacken selber parieren und die längst abgehängte Lotte Kopecky bedankte sich eiskalt für die Arbeit.
Ein Rennen im Rennen war der U23-Bewerb. Der Titel ging an Puck Pieterse aus den Niederlanden.
Das stärkste Team war sicherlich die Niederlande. Doch nicht zum ersten Mal zeigten sie sich nicht besonders einig. Demi Vollering versenkte gefühlt ihre eigenen Teamkolleginnen und das sollte sich später rächen. Sie musste danach alle Attacken selber parieren und die längst abgehängte Lotte Kopecky bedankte sich eiskalt für die Arbeit.
Ein Rennen im Rennen war der U23-Bewerb. Der Titel ging an Puck Pieterse aus den Niederlanden.
28.09.2024 - Gerald