Hauptfeld läßt die Ausreißer ziehenVendrame krönt 30-Kilometer-Solo |
Drei Tage dauert der 107. Giro d'Italia noch und vor der morgigen letzten ganz schweren Bergetappe baute man eine sogenannte Überführungsetappe ein. 157 Kilometer lang, wobei die zweite Hälfte der Distanz durch leicht bergiges Gelände ging. Nicht Fisch und nicht Fleisch könnte man sagen, allgemein rechnete man mit einer Ausreißeretappe. Fast bis zur Hälfte dauerte es, bis endlich eine Gruppe Bestand hatte. BIs zu diesem Zeitpunkt war immer ein Team mit der Situation unzufrieden, dementsprechend hoch war lange das Tempo. Dann konnte UAE Team Emirates endlich das Tempo übernehmen und sorgte für richtig italienischen Verhältnisse. Der Vorsprung wuchs auf über zehn Minuten an, Tadej Pogacar und auch die anderen Klassementfahrer wollten die Kräfte für morgen schonen. 20 Fahrer hatten sich abgesetzt und da auch der angriffslustige Julian Alaphilippe dabei war, zerfiel die Gruppe in mehrere Grüppchen. Den besten Plan hatte aber Andrea Vendrame aus der Mannschaft Decathlon AG2R La Mondiale. Der 30-jährige Italiener attackierte nachdem es zu Regnen begonnen hatte in der Abfahrt von der vorletzten Bergwertung. Er riskierte in der Abfahrt mehr als die Konkurrenz und schnell wurde sein Vorsprung größer. Ihm spielte auch in die Karten, dass die Verfolger als Solisten wieder aufschließen wollten. 30 Kilometer und gut eine Stunde später konnte er seinen Etappensieg in Sappada ausgiebig genießen. Nach Valentin Paret-Peintre war es der zweite volle Erfolg für die französische Equipe. Zweiter wurde Sanchez Pelayo vor Georg Steinhauser. Der Deutsche versäumte zwar seinen zweiten Etappensieg, doch in der Bergwertung der 22-jährige jetzt zweiter hinter Tadej Pogacar. Es folgten die Ausreißer Jhonatan Narvaez, Luke Plapp, Simone Velasco, Jan Tratnik, Michael Valgren, Julian Alaphilippe und Quinten Hermans.
Das Hauptfeld erhöhte in der langen bergaufführenden Anfahrt ins Etappenziel kurzfristig das Tempo und ließ ein wenig die Muskeln spielen. Durch eine Unaufmerksamkeit stürzte der Gesamtdritte Geraint Thomas, er hatte sich am Hinterrad von Antonio Tiberi aufgehängt. So wollte sich doch keiner einen Vorteil verschaffen, man wartete auf den 38-jährigen Waliser und fuhr gemeinsam entspannt nach Hause.
Morgen gibt es den finalen Kletter-Showdown. Auf der 180 Kilometer langen Etappe geht es zwei Mal über den 1675 Meter hoch gelegenen Monte Grappa. Das heißt auch zwei Mal 1500 Höhenmeter in einem Stück purer Kletterspaß😉.
Das Hauptfeld erhöhte in der langen bergaufführenden Anfahrt ins Etappenziel kurzfristig das Tempo und ließ ein wenig die Muskeln spielen. Durch eine Unaufmerksamkeit stürzte der Gesamtdritte Geraint Thomas, er hatte sich am Hinterrad von Antonio Tiberi aufgehängt. So wollte sich doch keiner einen Vorteil verschaffen, man wartete auf den 38-jährigen Waliser und fuhr gemeinsam entspannt nach Hause.
Morgen gibt es den finalen Kletter-Showdown. Auf der 180 Kilometer langen Etappe geht es zwei Mal über den 1675 Meter hoch gelegenen Monte Grappa. Das heißt auch zwei Mal 1500 Höhenmeter in einem Stück purer Kletterspaß😉.
24.05.2024 - Gerald