Scheldeprijs

Kristoff gewinnt wie 2015

Nach den flämischen Kopfsteinpflasterklassikern kommen in den nächsten Wochen die wallonischen und niederländischen Frühjahrsrennen. Bevor es jedoch in die Ardennen geht, stand noch der 110. Scheldeprijs auf dem Programm. Das traditionsreiche Rennen startete im niederländischen Terneuzen und endete nach 199 Kilometern im belgischen Schoten. Der komplett flache Parcours gilt als inoffizielle Weltmeisterschaft der Sprinter und dementsprechend schickten die Teams ihre schnellen Männer. Nach einer Fahrzeit von knapp über vier Stunden kam es erstmal nach langem zu keinem Massensprint. Der Sieg ging an Alexander Kristoff aus Norwegen, der mit einer Attacke an der 7000-Meter-Marke einen Solo-Sieg herausfuhr. Der 34-jährige erlebt bei seinem neuen Arbeitgeber Intermarche - Wanty - Gobert Materiaux einen zweiten Frühling und krönte die noch junge Saison mit dem Erfolg in Schoten, wo er bereits 2015 auf dem Podest ganz oben stand. Auf den Plätzen landeten Danny Van Poppel, Sam Welsford, Casper Van Uden, Edward Theuns, Kenneth Van Bilsen, Daniel McLay, der Titelverteidiger Jasper Philipsen und Tim Merlier.

06.04.2022 - Gerald