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Roglic Verlierer des TagesCarlos Verona - Vom Helfer zum Giro-Etappensieger |
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Bereits gestern Abend wurde bekanntgegeben, dass Giulio Ciccone aus dem Giro aussteigen muss. Er hat sich keine Knochenbrüche zugezogen, aber ein großes Hämatom am seitlichen Oberschenkelmuskel machen ein weiterfahren unmöglich.
Vor dem Ruhetag hieß es für das Peloton kräftig Klettern, denn auf der mit 219 Kilometern zweitlängsten Etappe von Fiume Veneto nach Asiago warteten über 3500 Höhenmeter. Das lag vor allem an zwei extrem langen Anstiegen, dem Monte Grappa 25,1 Kilometer bei durchschnittlich 5,7 Prozent und dem Anstieg nach Dori 16,6 Kilometer bei durchschnittlich 5,3 Prozent. Jedoch ging es noch fast 30 Kilometer von der letzten Bergwertung bis ins Ziel. Nach einer schnellen Anfangsphase, in der unter anderen auch der gestern gestürzte Antonio Tiberi schon abgehängt war, bildete sich ein 35 Mann starkes "Fluchtpeloton". Den Monte Grappa erreichte man mit dreieinhalb Minuten Vorsprung, der Bestplatzierte aus dem Gesamtklassement war Einer Rubio mit 4:26 Rückstand. An der Kuppe holte sich Lorenzo Fortunato 40 wichtige Punkte für sein Bergtrikot, Im Hauptfeld dahinter hatte sich auf Initiative von Egan Bernal eine kleine Spitzengruppe mit Thymen Arensman, Richard Carapaz, Derek Gee und Isaac Del Toro gebildet. Der Rückstand auf die Fluchtgruppe betrug gut eine Minute und das kleine Feld um Juan Ayuso und Primoz Roglic folgte 25 Sekunden später. In der ewig langen Abfahrt setzte sich Marco Frigo als Solist ab, dahinter fanden die Gruppen nacheinander zusammen. Kurioserweise bildet sich im flachen Stück zum nächsten Berg eine neue Fluchtgruppe, die teilweise wieder aus 11 Fahrern der ursprünglichen Ausreißergruppe bestand. Schnell wuchs der Vorsprung auf 4 Minuten, der Tagessieg war greifbar nahe. Im langen Anstieg nach Dori war es Carlos Verona der sein Glück versuchte. Obwohl die Verfolger nie mehr als 50 Sekunden dahinter lagen, schaffte er die welligen fast 30 Kilometer nach der Kuppe bis ins Ziel. Der 33-jährige Spanier ist ein klassische Helfer, der erst einen Profisieg feiern konnte. Bis gestern blieb er treu an der Seite seines Kapitäns Giulio Ciccone. Befreit von allen Aufgaben feierte er in Asiago den größten Erfolg seiner Karriere. Für Lidl-Trek war es der sechste Etappensieg, mehr als ein Drittel der Etappensieger trug das Trikot der US-Amerikanischen Mannschaft. Im Tagesklassement folgten Florian Storck, Christian Scaroni, Romain Bardet, Nicolas Prodhomme, Filippo Zana und Gianmaro Garofoli.
Hinauf nach Dori machte so wie im ersten Anstieg Ineos-Grenadiers das Tempo und das mit gravierenden Folgen. Den Mann in Rosa Isaac Del Toro sowie die meisten Klassement-Kandidaten brachte man nicht in Schwierigkeiten, doch einen der großen Favoriten erwischte man am falschen Fuß. Primoz Roglic konnte im Anstieg nicht mehr folgen. Nach der Kuppe zog das Favoritenfeld voll durch, so verlor der Slowene eineinhalb Minuten. Roglic ist nach diesem Desaster Gesamtzehnter, mit 3:53 Rückstand ist der Giro-Sieg sehr wahrscheinlich schon Geschichte.
Vor dem Ruhetag hieß es für das Peloton kräftig Klettern, denn auf der mit 219 Kilometern zweitlängsten Etappe von Fiume Veneto nach Asiago warteten über 3500 Höhenmeter. Das lag vor allem an zwei extrem langen Anstiegen, dem Monte Grappa 25,1 Kilometer bei durchschnittlich 5,7 Prozent und dem Anstieg nach Dori 16,6 Kilometer bei durchschnittlich 5,3 Prozent. Jedoch ging es noch fast 30 Kilometer von der letzten Bergwertung bis ins Ziel. Nach einer schnellen Anfangsphase, in der unter anderen auch der gestern gestürzte Antonio Tiberi schon abgehängt war, bildete sich ein 35 Mann starkes "Fluchtpeloton". Den Monte Grappa erreichte man mit dreieinhalb Minuten Vorsprung, der Bestplatzierte aus dem Gesamtklassement war Einer Rubio mit 4:26 Rückstand. An der Kuppe holte sich Lorenzo Fortunato 40 wichtige Punkte für sein Bergtrikot, Im Hauptfeld dahinter hatte sich auf Initiative von Egan Bernal eine kleine Spitzengruppe mit Thymen Arensman, Richard Carapaz, Derek Gee und Isaac Del Toro gebildet. Der Rückstand auf die Fluchtgruppe betrug gut eine Minute und das kleine Feld um Juan Ayuso und Primoz Roglic folgte 25 Sekunden später. In der ewig langen Abfahrt setzte sich Marco Frigo als Solist ab, dahinter fanden die Gruppen nacheinander zusammen. Kurioserweise bildet sich im flachen Stück zum nächsten Berg eine neue Fluchtgruppe, die teilweise wieder aus 11 Fahrern der ursprünglichen Ausreißergruppe bestand. Schnell wuchs der Vorsprung auf 4 Minuten, der Tagessieg war greifbar nahe. Im langen Anstieg nach Dori war es Carlos Verona der sein Glück versuchte. Obwohl die Verfolger nie mehr als 50 Sekunden dahinter lagen, schaffte er die welligen fast 30 Kilometer nach der Kuppe bis ins Ziel. Der 33-jährige Spanier ist ein klassische Helfer, der erst einen Profisieg feiern konnte. Bis gestern blieb er treu an der Seite seines Kapitäns Giulio Ciccone. Befreit von allen Aufgaben feierte er in Asiago den größten Erfolg seiner Karriere. Für Lidl-Trek war es der sechste Etappensieg, mehr als ein Drittel der Etappensieger trug das Trikot der US-Amerikanischen Mannschaft. Im Tagesklassement folgten Florian Storck, Christian Scaroni, Romain Bardet, Nicolas Prodhomme, Filippo Zana und Gianmaro Garofoli.
Hinauf nach Dori machte so wie im ersten Anstieg Ineos-Grenadiers das Tempo und das mit gravierenden Folgen. Den Mann in Rosa Isaac Del Toro sowie die meisten Klassement-Kandidaten brachte man nicht in Schwierigkeiten, doch einen der großen Favoriten erwischte man am falschen Fuß. Primoz Roglic konnte im Anstieg nicht mehr folgen. Nach der Kuppe zog das Favoritenfeld voll durch, so verlor der Slowene eineinhalb Minuten. Roglic ist nach diesem Desaster Gesamtzehnter, mit 3:53 Rückstand ist der Giro-Sieg sehr wahrscheinlich schon Geschichte.
25.05.2025 - Gerald