Grand Prix Cycliste de QuebecMatthews kommt aus dem Nichts |
Das praktische an der Kanada-Reise der WorldTour ist, dass man zwei Rennen innerhalb von drei Tagen mit dem selben Kader bestreiten kann. Sehr ähnlich sind die Anforderungen, den Auftakt machte der etwas leichtere Grand Prix Cycliste de Quebec. Auf einem 12,6 Kilometer langen Rundkurs durch die Millionenmetropole galt es jeweils 186 Höhenmeter zu überwinden. Mit Artem Schmidt und Fran Van Den Broeck gingen nur zwei Fahrer in die Offensive. Das Duo machte es dem Hauptfeld schwerer als gedacht, erst am Ende der vorletzten von 16 Runden wurden sie gestellt. In der Folge versuchten es Fahrer wie Matteo Jorgenson, Julian Alaphilippe, Jenno Berckmoes und Tadej Pogacar mit einer Attacke, doch an der 500-Meter-Marke rollte das dezimierte Hauptfeld wieder heran. Im bergaufführenden Sprint schlug die Stunde des Kanada-Spezialisten Michael Matthews. Der Sieger von 2018 und 2019 zeigte sich zum richtigen Zeitpunkt erstmals im Wind und gewann vor Biniam Girmay und Rudy Molard Auf den Rängen folgten Tiesj Benoot, Per Strand Hagens, Tadej Pogacar, Nelson Powless und Pello Bilbao.
Eine physisch starke aber taktisch miserable Leistung zeigte das Team Lotto Dstny. Maxim Van Gils und vor allem der der Sprinter Arnaud De Lie konterten alle Attacken der Klassikerspezialisten, verpufften allerdings dabei ihre Kräfte. Es wäre wohl klüger gewesen Van Gils alleine in die Offensive zu schicken und mit De Lie auf den Sprint zu setzen. Rang dreizehn für De Lie waren eine magere Beute für ein Team das beide Karten hätte spielen können.
Eine physisch starke aber taktisch miserable Leistung zeigte das Team Lotto Dstny. Maxim Van Gils und vor allem der der Sprinter Arnaud De Lie konterten alle Attacken der Klassikerspezialisten, verpufften allerdings dabei ihre Kräfte. Es wäre wohl klüger gewesen Van Gils alleine in die Offensive zu schicken und mit De Lie auf den Sprint zu setzen. Rang dreizehn für De Lie waren eine magere Beute für ein Team das beide Karten hätte spielen können.
13.09.2024 - Gerald