Philipsen erneut geschlagenDas Grüne Trikot verleiht Girmay Flügel |
Das Peloton der Tour de France befindet sich im Nordosten Frankreichs, Die 8. Etappe führte von Semur-en-Auxois nach Colombey-les-Deux-Eglises. Das Profil war klassikerähnlich anspruchsvoll, die Frage war ob sich die Sprinterteams eine weitere Chance erarbeiten wollten. Nach einer etwas uninspirierten Angangsphase ergab es sich, dass mit Jonas Abrahamsen nur ein Fahrer Vorne fahren wollte und der Norweger nahm die Herausforderung an. Der 28-jährige sagte insgeheim leise Danke, denn als Führender der Bergwertung brauchte er sich unterwegs mit niemanden streiten. Er sammelte unbedrängt alle fünf Bergwertungen ein und baut die Führung weiter aus. Der Etappensieg war natürlich zu viel des Guten, 14 Kilometer vor dem Ende wurde er vom Hauptfeld gestellt. So ging ein fast komplettes Feld auf die finale Zielgerade, die mehr als ausreichend breit war. Jedoch ging es dauernd ekelhaft bergauf, die die Eurosport-Fachkommentatoren nannten es einen Charaktersprint. Mit dem Grünen Trikot auf den Schultern zeigte Biniam Girmay die höchste Laktattoleranz und gewann klar vor Jasper Philipsen. Da der Eritreer auch beim einzigen Zwischensprint als zweiter hinter Abrahamsen fleißig Punkte sammelte baute er seine Führung deutlich aus. Nach dem zweiten Etappensieg gehört er nun nicht nur in seiner Heimat zu den absoluten Superstars. Dritter wurde Arnaud De Lie. Der Belgier hatte eigentlich die höchste Endgeschwindigkeit, doch zwischen Girmay und Philipsen gab es keine Lücke, so musste er den Sprint abbrechen. Es folgten Pascal Ackermann, Marijn Van Den Berg, Ryan Gibbons und Anthony Turgis.
Dem Spektakel geschuldet kommt morgen ein Ausflug ins Gelände. Insgesamt 33 Kilometer müssen die Profis über unbefestigte Schotterstraßen bewältigen. Die Klassementfahrer fürchten diese Etappe am meisten, denn durch einen Sturz oder Defekt zur falschen Zeit kann man unverschuldet eine Menge Zeit verlieren. Tadej Pogacar hat bei Strade Bianche mehrfach bewiesen, dass im solche Passagen besonders liegen. Die Frage ist, ober er das Risiko nimmt und All-In geht oder doch nur schaut dass nichts passiert.
Dem Spektakel geschuldet kommt morgen ein Ausflug ins Gelände. Insgesamt 33 Kilometer müssen die Profis über unbefestigte Schotterstraßen bewältigen. Die Klassementfahrer fürchten diese Etappe am meisten, denn durch einen Sturz oder Defekt zur falschen Zeit kann man unverschuldet eine Menge Zeit verlieren. Tadej Pogacar hat bei Strade Bianche mehrfach bewiesen, dass im solche Passagen besonders liegen. Die Frage ist, ober er das Risiko nimmt und All-In geht oder doch nur schaut dass nichts passiert.
06.07.2024 - Gerald