Tour de Suisse

Lampaert verdirbt den Eidgenossen den Auftakt

Die Schweiz wäre nicht die Schweiz, wenn die 8-tägige Rundfahrt nicht mit einem Prologzeitfahren beginnen würde. Vaduz die Hauptstadt des benachbarten Lichtenstein bat zum ersten kurzen Kräftemessen der Radprofis. Die Eidgenossen hatten große Hoffnungen, dass die Rundfahrt mit einem Heimsieg beginnen könnte, denn einige namhafte Zeitfahrspezialisten standen am Start. Doch ein Belgier zeigte sich als Party-Crasher und schnappte sich den Sieg. Schon bald gestartet, setzte er eine Bestzeit an der alle scheiterten. Mit einem Stundenmittel von fast 60 km/h war er drei Sekunden schneller als Stefan Bissegger und Ethan Hayter, bei denen die Hunderstelsekunden entschieden haben. Etwas enttäuschend verlief der Tag für Stefan Küng. Im letzten Jahr noch Sieger beim Auftaktzeitfahren, doch damals betrug die Distanz auch 12 Kilometer. Als bester der Klassementfahrer kam der Portugiese Joao Almeida als vierter ins Ziel, der Titelverteidiger Matthias Skjelmose hatte als zwölfter 11 Sekunden Rückstand. Österreichs Hoffnung Felix Gall lag als 70. 21 Sekunden hinter dem Sieger.

09.06.2024 - Gerald