Giro d'Italia - Geraint Thomas verliert RosaTechnischer Defekt kann Roglic am Monte Lussari nicht stoppen |
Die Veranstalter haben ein 18,6 Kilometer langes Bergzeitfahren von Tarvis auf den Monte Lussari als finalen Showdown für den 106. Giro d'Italia ausgewählt. Die Strecke bestand aus einer 11 Kilometer langen leicht steigende Anfahrt, dann folgte ein im Schnitt 11,8% brutaler steiler Anstieg der extra für den Giro befestigt wurde. Das stellte die die Teams und die Organisatoren vor logistische Herausforderungen. Jeder Fahrer erhielt einen Motoradbegleiter mit Reserverad, an Begleitfahrzeuge war auf diesem "Goasweg"(*) nicht zu denken. Kurz vor dem Anstieg wurde auch eine Wechselzone eingerichtet, denn die meisten Fahrer stiegen vom Zeitfahrboliden auf das normale Straßenrad um.
Die vorletzte Tagesabschnitt bot dann auch Spannung und Drama, wie es sich die Veranstalter erhofft hatten. Primoz Roglic lag als zweiter 26 Sekunden hinter Geraint Thomas. Der 33-jährige fuhr vor den tausenden slowenischen Fans wie entfesselt. Sekunde um Sekunde verringerte er den Abstand, bis er in der Livestatistik bereits vor dem hinter ihm gestarteten Briten lag. Dann an der 2500-Meter-Marke der Schock. Nach einer Querrinne sprang die Kette vom Kettenblatt, mindestens 10 Sekunden dauerte es, bis Roglic wieder in Schwung kam. Doch heute konnte ihn nichts stoppen, mit der extra Portion Adrenalin verbesserte er die Bestzeit von Joao Almeida um unglaubliche 42 Sekunden. Keine vier Minuten musste er warten, dann hatte er die Gewissheit, dass er den Giro d'Italia gewinnen wird. Geraint Thomas lieferte zwar die zweitbeste Zeit, doch 14 Sekunden entschieden zu Gunsten von Roglic. Vor zwei Jahren verlor Roglic beim Bergzeitfahren in La-Planche-des-Belles-Filles noch das Gelbe Trikot an Tadej Pogacar. dieses Mal hatte er das Glück und die Sekunden auf seiner Seite. Thomas zeigte sich im Ziel zwar enttäuscht doch auch als fairer Verlierer und gratulierte dem Slowenen.
In den Top Ten gab es noch weitere Verschiebungen. Hinter Joao Almeida und Damiano Caruso verbesserten sich Thibaut Pinot und Thymen Arensman um einen Rang, Eddie Dunbar fiel zwei Plätze zurück. Andreas Leknessund überholte noch Lennard Kämna, der Deutsche wird die Rundfahrt vor Laurens De Plus auf Rang neun beenden.
(*) Ziegenpfad
Die vorletzte Tagesabschnitt bot dann auch Spannung und Drama, wie es sich die Veranstalter erhofft hatten. Primoz Roglic lag als zweiter 26 Sekunden hinter Geraint Thomas. Der 33-jährige fuhr vor den tausenden slowenischen Fans wie entfesselt. Sekunde um Sekunde verringerte er den Abstand, bis er in der Livestatistik bereits vor dem hinter ihm gestarteten Briten lag. Dann an der 2500-Meter-Marke der Schock. Nach einer Querrinne sprang die Kette vom Kettenblatt, mindestens 10 Sekunden dauerte es, bis Roglic wieder in Schwung kam. Doch heute konnte ihn nichts stoppen, mit der extra Portion Adrenalin verbesserte er die Bestzeit von Joao Almeida um unglaubliche 42 Sekunden. Keine vier Minuten musste er warten, dann hatte er die Gewissheit, dass er den Giro d'Italia gewinnen wird. Geraint Thomas lieferte zwar die zweitbeste Zeit, doch 14 Sekunden entschieden zu Gunsten von Roglic. Vor zwei Jahren verlor Roglic beim Bergzeitfahren in La-Planche-des-Belles-Filles noch das Gelbe Trikot an Tadej Pogacar. dieses Mal hatte er das Glück und die Sekunden auf seiner Seite. Thomas zeigte sich im Ziel zwar enttäuscht doch auch als fairer Verlierer und gratulierte dem Slowenen.
In den Top Ten gab es noch weitere Verschiebungen. Hinter Joao Almeida und Damiano Caruso verbesserten sich Thibaut Pinot und Thymen Arensman um einen Rang, Eddie Dunbar fiel zwei Plätze zurück. Andreas Leknessund überholte noch Lennard Kämna, der Deutsche wird die Rundfahrt vor Laurens De Plus auf Rang neun beenden.
(*) Ziegenpfad
27.05.2023 - Gerald