Großschartner erneut stark

Daniel Martin wie in den alten Zeiten

Die dritte Etappe der Vuelta a Espana nahm in der Gemeinde Lodosa 35 Kilometer östlich von Logono ihren Ausgang. Die erste Hälfte der 166 Kilometer gingen ständig leicht bergauf Richtung Alto de Oncala. Nach einer kurzen Abfahrt führt die Strecke westwärts auf einem Hochplateau und als Abschluss wartete mit den 8600 Metern hinauf nach La Laguna Negra de Vinuesa die obligate Bergankunft.
Kurioserweise musste das Peloton heute zwei Ausreißergruppen einfangen, doch die Schlusssteigung wurde dann zur Chefsache. Auch der Österreicher Gregor Mühlberger zeigte sich besonders angriffslustig, am Ende reichte es zum siebten Tagesrang. Am letzten steilen Kilometer erinnerte sich Daniel Martin an seine alten Kletterqualitäten und konnte sich gegen Primoz Roglic und Richard Carapaz durchsetzen. Es war dies der erste Sieg seit mehr als zwei Jahren für den Iren. Es folgten Wout Poels, Aleksandr Vlasov und Enric Mas.
Die ersten drei der Tageswertung stehen auch in der Gesamtwertung an der Spitze der Rangliste. Felix Großschartner verbesserte sich auf Rang sieben.

22.10.2020 - Gerald